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Garbanzos y chorizos (Galicien)
Zutaten für 4 Portionen Menge anpassen
die Zutaten:
300 GrammGetrocknete Kichererbsen über Nacht in kaltem
 Wasser eingeweicht oder eine Stunde in
 Kochendem Wasser
500 GrammChorizos zum Kochen (*) o. andere frische Paprika
 Würste, in Stücke geschnitten
850 MilliliterUngesalzene Brühe Menge anpassen, oder ein Drittel
 Tomatensaft und 2/3 Wasser
Zwiebel gross, gehackt
Knoblauchzehe feingehackt
2 EsslöffelOlivenöl
100 GrammRote Paprikaschoten aus dem Glas, oder
2 EsslöffelTomatenmark mit
1 TeelöffelPaprikapulver vermischt. Weglassen, wenn
 Tomatensaft verwendet wird
 Salz
 schwarzer Pfeffer
die Zubereitung:

Eintopf aus Kichererbsen und Würsten.

Pepita Aris: Dieser Eintopf aus dem kühlen, regenreichen Galicien wird garantiert die Kälte vertreiben. Im baskischen Tolasa bereitet man aus schwarzen Bohnen ein ähnliches Gericht, und in Burgos nimmt man dafür pinto-Bohnen. Verwenden Sie irgendeine würzige Wurst, die sie bekommen können - in Spanien wird oft morcilla (**) hineingegeben. Wenn Sie Tomatensaft und rote Paprikaschoten in Gläsern verwenden, ist die pikante Grundlage dieses Gerichts sehr schnell zubereitet. Dieses Gericht lässt sich problemlos wieder aufwärmen. Das Gemüse schmeckt auch kalt sehr gut. Darüber hinaus kann man tortillas damit füllen.

Die Kichererbsen abgiessen, in einen Topf geben und mit der eineinhalbfachen Menge Brühe drei Viertel bis anderthalb Stunden köcheln lassen, bis sie zart sind (Die Garzeit ist abhängig von der Sorte).

Die Zwiebeln in dem 0el langsam weich dünsten, dann die Wurststücke hinzufügen. Diese zwanzig Minuten braten und dabei gelegentlich wenden. Wenn das Fett austritt, den Knoblauch dazugeben. Fertiggegart mit dem Bratfond zu den Kichererbsen geben.

Die Paprika abgiessen, in Streifen schneiden und unterrühren (oder Tomatenmark und Paprikapulver hinzufügen). Nun zehn Minuten köcheln lassen und abschmecken.

Mit grünem Salat und Rotwein servieren.

(*) Chorizos sind mit Paprika gewürzte Würste. Es gibt sie in Zwei Arten: als Brotbelag und zum Kochen. Geräucherte Chorizos, die man als tapa in dünnen Scheiben auf Brot isst, sind etwa fünf Zentimeter dick und grösser als die zum Kochen verwendeten. Am bekanntesten sind die chorizos aus Rioja und Pamplona. Beide Sorten sind delikat gewürzt und bissfest, die chorizos aus Pamplona haben jedoch eine feinere Textur. Chorizos Zum Kochen sind fast nur in Spanien erhältlich. Es gibt sie frisch oder geräuchert, aber auf jeden Fall sind sie sehr fett. 'Ein kleiner Kerl, rot von Paprika ...

mit etwas Knoblauchsaft - nicht im Übermass, sondern nur als Würze', gemeint ist damit die rote Wurst. Der reichlich enthaltene Paprika färbt beim Garen die Kartoffeln oder die Suppe. Mit rotem Faden abgebundene chorizos sind immer wesentlich schärfer als diejenigen mit normalem Wurstfaden. Diese zum Kochen gedachten chorizos werden im ganzen Land hergestellt. Am bekanntesten sind jedoch die Würste aus Estremadura und Asturien. Für cocido madrileno ist die chorizo aus Cantimpalos in Segovia am besten geeignet. Chistorra ist eine dünne rote Wurst aus Navarra, die der chorizo sehr ähnlich sieht. Am ehesten findet man solche Paprikawürste in italienischen Delikatessengeschäften. In Supermärkten gibt es chorizo-Imitate - zwar von einigermassen ähnlicher Qualität, aber doch nicht so gut wie echte - und geräucherte Kabanossi aus Osteuropa. Zum Braten eignen sich statt dessen auch frische Knoblauchwürste, aber zum Kochen nimmt man besser geräucherte.

(**) Morcilla - Die in Wurstketten und -ringen angebotene schwarze Wurst ist geräuchert und enthält Schweineblut. Dies bestimmt zusammen mit der ungewöhnlich grossen Menge Zwiebeln den herzhaften Geschmack der Wurst. Sie kann auch Pinienkerne, Reis und Zimt enthalten. Die besten morcillas kommen aus Estremadura und Asturien.

Sie gehören dort als Hauptzutat in die fabada. Diese Würste werden immer gebrüht. Als Ersatz sind Blutwürste am besten geeignet. Es gibt noch eine zweite Sorte, die Morcilla Dulce. Sie wird gern als tapa gegessen. Mit ihrer würzigen Süsse, der dunklen Farbe und dem cremigen Fett ähnelt sie einem Plumpudding mit Sahne.


Anmerkungen zum Rezept:
keine