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Pakistanisches Geburtstagsessen
Zutaten für 5 Portionen Menge anpassen
die Zutaten:
1333 GrammLammkeule mit Knochen
4 mittelZwiebel
 Ingwerknolle (4*5 cm)
Knoblauchzehen
2 TeelöffelKoriander
1/4 PriseGelbwurz
1 1/2 TeelöffelGaram Marsala
1 TeelöffelChilipulver
3 mittelTomaten
4 TeelöffelTomatenmark
2 TeelöffelSalz
125 MilliliterWasser zum Ablöschen
120 GrammMargarine
2 PackungJoghurt (_ 150 g)
 Koriandergrün
die Zubereitung:

übrigens normalerweise noch an der Keule, nur für den verw"hnten deutschen Gaumen schneidet er mit oben erwähnten scharfen Messer ab. Das Gewicht der Keule inklusive Knochen beträgt übrigens 1, 4 kg. Das Fleisch der Beinscheiben schneidet er in etwa gulaschgrosse Würfel, etwa drei bis vier Zentimeter Kantenlänge. Das Fleisch wird etwa zehn Minuten in Wasser eingeweicht. Dann nimmt Tahir vier ordentliche Zwiebeln und halbiert sie über Nord- und S?dpol, dann schneidet er die Hälften ebenfalls rechtwinklig zum "?quator" hin sehr dünne Scheiben. Ein etwa vier mal fünf Zentimeter grosses Stück Ingwerknolle wird grosszügig geschält und erst in schmale Scheiben, dann in längliche Streifen von ungef"hrer Streichholzl"nge und - dicke geschnitten. Acht Knoblauchzehen werden nur gepellt und als Ganzes mit den Ingwerstäbchen und den Zwiebeln in einen Topf gegeben. Das eingeweichte Fleisch wird mit den Knochen unter fliessenden Wasser noch einmal gespült. Ohne weitere Fettzugabe wird der Topf auf die st"rkste Flamme gestellt. (Uta's Herd ist ein Gasherd, und Tahir schwört auf ihn; wir verf?gen nur über einen mit Elektroplatten, da mua es auch so gehen). Das Fleisch mit den Zwiebelscheibchen, den ganzen Knoblauchzehen und den Ingwerstäbchen zischt also jetzt auf grosser Flamme ohne weiteres Fett im Topf.

Tahir mua ständig umrühren, damit das Fleisch nicht anbrennt. Nach etwa fünf Minuten gibt Tahir 2 Tl gemahlenen Koriander zum Fleisch, 1/4 Tl (1 Msp.) Gelbwurz, 1 1/2 tl Garam Marsala (das könnt ihr in den einschl"gigen Geschäften oder Gew?rzh"usern oder besser sortierten Lebensmittelabteilungen grosser Kaufhäuser in Dosen erwerben) und 1 Tl scharfes Chilipulver Ae allerdings nur für die Milde gewohnten deutschen Gaumen, für seine Freunde aus der Heimat nimmt er etwa 2 1/2 Tl. Dazu kommen noch 3 gehäufte Tl Tomatenmark (das kennt Tahir erst, seit er in Deutschland ist, und benutzt es häufig), 3 frische mittelgrosse geviertelte Tomaten, und zwei Tl Salz. Die Hitze schaltet er herunter und das Fleisch schmurgelt im eigenen Saft vor sich hin. Nun schaltet er die Hitze wieder etwas höher, kn"pft zwei weitere Flaschen Bier auf und löscht das Fleisch mit etwa einem 1/8 L Liter Wasser ab, und ein Deckel kommt auf den Topf.

Je nach Sachlage nimmt er den Deckel auch mal wieder ab oder stellt ihn auf Kipp. Wenn die Masse etwas trocken geworden ist, also etwa nach einer halben Stunde, gibt Tahir 100 bis 120 g Margarine dazu, und nach weiteren 10 Minuten 2 Becher Joghurt (jeweils zu 150 g) und lässt alles durchkochen; die Hitze stellt er klein und setzt den Deckel wieder drauf. Nach einiger Zeit wird noch ein halber Straua Koriandergrün (ersatzweise könnt ihr auch glatte Petersilie nehmen) mit den Stielen hineingeschnitten. Das Fleischgericht hat jetzt schön Farbe angenommen und ist fertig.

Grilltip: Rezepte hab ich keine, aber ein paar Spezials: Wenn der Schweinehals auf dem Grill fast fertig ist, der/die eine mags ja mehr knusprig als der/die andere, das heisse Fleisch auf'm Grill mit Bier bespritzen. Das gibt einen echt geilen Geschmack auf's Grillgut. Vorher zur St"rkung natürlich einen Schluck nehmen ;-).

Standard: Fleisch vor dem Grillen ein paar Stunden einlegen. Und nun noch ein Vorschlag, für Grillsaucenfreaks und solche, denen fertige Plastiksauce aus der Pulle zu fad ist: Ein Teil Senf, mittelscharf, drei bis vier Teile Ketchup (He*Nz nach Möglichkeit), und ein Teil Zwiebeln gewürfelt. Das Ganze gut mischen und nicht zu lange ziehen lassen, da sonst die Zwiebeln nicht mehr knackig sind. Mit dem Mischungsverhältnis sollte sehr grosszügig umgegangen werden, je nach eigenem Geschmack kann man diese Sauce auch noch mit etwas Tabasco, Sambal, Knofel oder anderen Sachen, wie z.B. einem Kleinen Schuss Rotwein frisieren. Hier, wie überhaupt bei allen Sachen, wenn's ums Grillen geht gilt: Erlaubt ist, was gef"llt! Phantasie ist alles.

Viel Spass! Krd@Hot.Zer


Anmerkungen zum Rezept:
keine