Die Kalbsleber häuten, von Adern und Sehnen befreien - wenn sie eine schöne Spitze der Leber haben, geht das einfach und Sie haben kaum Abfall. Mit anderen Partien kann es mehr Schwierigkeiten geben, Die brauchen dann unter Umständen ein ganzes Pfund Leber.
Die Leber in schmale, etwa 1/2 cm breite und hohe, längliche Streifen schneiden. In Mehl wenden, überschüssiges Mehl abschütteln. In einer beschichteten Pfanne 20 g Butter zerlassen und die Leberstreifen darin bei guter Hitze unter dauerndem Umwenden rasch trocken anbraten. Sobald die Streifen nicht mehr rot, sondern graubraun sind, herausnehmen und in einem mit heissem Wasser ausgespülten, abgetrockneten Suppenteller geben. Salzen und pfeffern, zugedeckt warm halten.
Unterdessen die Petersilienblätter abzupfen und die Zwiebeln schälen, halbieren und in nicht zu dünne Halbringe schneiden. Die restliche Butter in der Pfanne zerlassen und die Zwiebeln darin glasig braten, wobei sie aber knackig bleiben sollen. Petersilie dazugeben und zusammenfallen lassen. Mit Weisswein ablöschen und diesen etwas einkochen. Dann die Sahne angiessen und ebenfalls ein wenig einkochen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Die Leberstreifen mitsamt dem ausgetretrenen Saft hinzufügen, heiss werden lassen und mit der Sauce überziehen - nicht kochen lassen, sonst wird die Leber hart! Auf den bissfest gekochten Nudeln servieren.
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