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Thailaendisch kochen - Snacks 04/08
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die Zutaten:
die Zubereitung:

Reis Von Reis ernähren sich die Thailänder von morgens bis abends und bis in die Nacht. Das Frühstück besteht manchmal einfach aus Reisresten, die in Wasser oder Brühe zu Reissuppe gekocht werden, mittags gibt es bisweilen lediglich gebratenen oder gewürzten Reis, dem ein kräftiges Relish Geschmack gibt, und ein langer Abend endet häufig mit einer Schale leicht verdaulicher Reissuppe oder Reisbrei.

Gewürzreis Mut gap kao Gewürzreis ist ein wirklich uraltes thailändisches Gericht. Die Zutaten sind in der Thai-Küche immer zur Hand - Garnelenpaste, getrocknete Garnelen oder Fische, Knoblauch, Schalotten und grüne Mango. Ursprünglich war es wohl einfach frischer warmer Reis auf einer Platte, unter den man einen Löffel frische, duftende Garnelenpaste und ein paar Gewürze mischte und ihn dann mit Limettensaft und vielleicht Palmzucker und Fischsauce würzte. Die Methode ist nach wie vor einfach.

Traditionell ist im Gewürzreis Garnelenpaste die Hauptzutat, sie wird aber nicht üppig eingesetzt, sondern gerade nur so, dass sie den Reis aromatisiert. Auch Knoblauchpaste ist denkbar, dazu vielleicht etwas geschabte Korianderwurzel oder eine Scheibe Galgant, manchmal auch gemahlene getrocknete Garnelen, geräucherter und getrockneter Fisch (plagrop, pla salit oder pla haeng) oder Garnelencorail. Gelegentlich brät man die Paste kurz im Wok an, bevor man sie unter den Reis mischt: Dadurch schmeckt sie intensiver und abgerundeter. Manchmal bilden Reste von nahm prik die Grundlage, und die meisten Relishes sind ideal, vor allem nahm prik aus frischer Tamarinde, Garnelen und Schweinefleisch, Einschiffungsrelish und Gewürztes Garnelenrelish, und die dazugehoerigen Beilagen sind die passende Garnitur für den Reis.

Solche Relishes oder Pasten werden gründlich unter den warmen Reis gemischt - traditionell mit den Händen, die häufig mit etwas Öl angefeuchtet werden, damit die Reiskörner nicht festkleben -, dann arbeitet man die aromatischen Zutaten vorsichtig unter, damit sie ihre Textur behalten. Das können rote Schalottenscheiben, Knoblauchscheiben oder geraspelter Ingwer sein, dazu geschnetzelte herbe Früchte wie grüne Mango, ausserdem knusprig gebratene getrocknete Garnelen, frittierte getrocknete Vogelaugenchilis, gehackte frische Chilis, gesalzene Enteneier und chinesisches getrocknetes, geschnetzeltes Schweinefleisch. Traditionell gab man bisweilen auch die Rückstände beim Auslassen von Schweinefett, die Grieben, mit ein wenig Fett dazu, heute verwendet man jedoch in der Regel gekochte Schweinefleischscheiben.

Dann wird der Reis mit Limettensaft gewürzt. Probieren Sie den Reis, bevor Sie Fischsauce oder Zucker dazugeben: Die meisten Zutaten sind schon recht salzig oder süss, Nachwürzen ist deshalb nicht immer erforderlich. Nach dem Würzen drückt man den Reis meist in eine kleine, angefeuchtete chinesische Suppenschale, stürzt ihn auf den Portionsteller und richtet ihn mit rohem Gemüse an - etwa Gurke, »Betel«-Blättern, Thai-Basilikum- und Korianderstielen. Zu diesem köstlichen Reis reicht man häufig süsse und knackige Knabbereien: Garnelencracker, süsses Schweinefleisch und knusprige Schweinescheiben. Komplizierte Varianten von Gewürzreis verschmelzen mit den klassischen chinesischen und muslimischen Hühner- und Reisgerichten, vor allem im Süden Thailands.


Anmerkungen zum Rezept:
keine