Im 18. Jahrhundert wurde Zwiebelsuppe als Imbiss für Händler, Kunden und Touristen in den Markthallen von Paris gereicht, galt durch die preiswerten Zutaten als Armeleute-Essen. Heute fehlt die deftige Suppe auf kaum einer mitteleuropäischen Speisekarte.
Butter in einem grossen Topf auslassen und darin die Zwiebeln langsam 15 bis 20 Minuten garen bis sie eine goldbraune Farbe haben. Mehl darüber stäuben und ebenfalls bräunen lassen. Die Brühe zugeben, 15 Minuten köcheln lassen und mit Pfeffer & Salz abschmecken. Wer mag, kann zum Ende der Kochzeit noch Madeira hinzugeben. Saemiger wird die Suppe, wenn man sie mit Eigelb legiert: Hierfür gibt man eine Kelle Suppe in eine Schüssel und rührt in die nicht mehr kochende Flüssigkeit die Eigelbe hinein. Anschliessend gibt man diese Mischung in die nicht mehr kochende Suppe; kocht die Suppe, würde das Eigelb gerinnen).
Den Backofen auf 150 °C vorheizen und die Weissbrotscheiben rösten bis sie leicht gebräunt sind. In vorgewärmte Suppentassen die Suppe füllen und obenauf die gerösteten Brotscheiben und darauf den geriebenen Käse geben. Im Ofen goldbraun überbacken und sofort servieren. Klassisches Geschirr für die Zwiebelsuppe ist die so genannte Löwenkopftasse "Tête de Lion".