Die Steinpilze sorgfältig putzen. Nicht waschen, sondern nur mit einem Küchentuch abreiben. Kleine Pilze im ganzen längs fein scheibeln. Bei grossen
Pilzen die Stiele aus den Köpfen drehen und beides in dünne Scheiben schneiden. Die Pilze in eine (möglichst beschichtete) Pfanne geben und ohne Fett langsam erhitzen, bis sie reichlich Flüssigkeit abgegeben haben. Abgiessen, den Saft auffangen und in einem Stieltopf bei starker Hitze stark einkochen.
Zwiebeln oder Schalotten schälen und sehr fein fein würfeln. In einer tiefen, grossem Pfanne die Buter erhitzen, und die Zwiebeln darin glasig braten. Zur Seite schieben, die Pilze zufügen und unter häufigem Wenden zart bräunen. Mit Salz, Pfeffer und Essig würzen. Nach und nach die Sahne angiessen. Dabei immer zuerst aufkochen lassen, bevor die nächste Portion Sahne zugegossen wird. Ist die Sahne bis auf 3 El verbraucht, noch etwa 3 Minuten stark kochen lassen. Mit Muskat und eventuell etwas Salz würzen. Die restliche Sahne mit dem Pilzsud, dem Eigelb und dem Curry verkleppern und in die Sahnesauce einrühren.
Das Pilzgericht in eine weite, feuerfeste Form geben und kurz unter dem vorgeheizten Backofengrill schieben, so dass die Oberfläche leicht bräunt. Mit Petersilie oder Kerbel und Schnittlauch bestreut sorfort servieren.
Hinweise:
1) Die Steinpilze in Sahne isst man mit Löffeln aus Suppentellern, damit man die köstliche Sauce geniessen kann. Oder man tunkt sie mit frischem Weissbrot auf. Als Getränk sollte man einen trockenen Weisswein kredenzen.
2) Pfifferlinge oder andere festfleischige Waldpilze lassen sich ebenso zubereiten. Bei Röhrenpilzen aber stets nur die Stiele und das feste Hutfleisch verwenden. Die weichen Röhren geben zu viel Wasser ab und werden beim Kochen leicht ledrig.
3) Man muss den Pilzsud nicht unbedingt einkochen und in dieses Gericht geben. Frieren Sie ihn im Eiswürfelbereiter ein, und verwenden Sie dann die Würfel einzeln zum Verfeinern einer Sauce von kurzgebratenem Fleisch.
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