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Info Spinat
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die Zubereitung:

Aufgrund eines Kommafehlers galt der Spinat lange als sehr, sehr eisenhaltig und wurde keinem Kleinkind vorenthalten. Der Spinat enthält Eisen, aber auch Oxalsäure. Beides bildet im Darm einen schwerlöslichen Komplex, so dass der Körper das Eisen schlecht resorbieren kann. Das Gleiche gilt auch für Kalzium, d. H. man sollte Kalzium nicht im Zusammenhang mit einer Spinatmahlzeit einnehmen (z.B. Kalziumtabletten aufgrund einer Osteoporose), weil die Oxalsäure das Kalzium bindet und der Körper dieses ausscheiden wird, anstatt im Darm aufzunehmen.

Oxalsäure wird über die Nieren ausgeschieden und ist in vielen organischen Steinen, wie z.B. Nierensteinen enthalten. Bei disponierten Menschen kann der Spinatgenuss zum Auslöser von Gicht führen. Es gibt neue Spinatzuechtungen, in denen der Oxalgehalt vermindert wurde und die damit weniger gesundheitliche Risiken haben.

Spinat enthält Vitamin A, C und E, sowie Spurenelemente und Mineralien.

Am besten wird Spinat im Frühjahr roh als Salat gegessen, weil dadurch der Vitamin C-Gehalt nicht gemindert wird. Wird Spinat zwei Tage bei Zimmertemperatur gelagert, so verliert er 70 % seines Vitamin C-Gehaltes, bei einer Lagerung im Kühlschrank nur 30%.

Ausserdem enthält Spinat auch B-Vitamine und ist somit ein Radikalenfänger, hält also den Alterungsprozess auf, er stärkt die Infektabwehr, wirkt gegen Frühjahrsmüdigkeit und Konzentrationsschwäche.

Der Spinat ist reich an Folsäure, die besonders für den Aufbau des Nervensystems bei Ungeborenen wichtig ist. Junge Frauen, die schwanger sind oder werden wollen und sich vor der Abortgefahr, vor der Fruehgeburt, schützen wollen, müssen eine optimale Menge an Folsäure im Körper haben. Im Blut kann die Menge gemessen werden.

Eine Portion Gemüse deckt den Tagesbedarf an Folsäure. Folsäure ist in Blattgemüse, grünen Salaten, Spinat, Spargel und Weisskohl enthalten.

Durch die Antibabypille und das Rauchen wird die Folsäure im Körper vermindert.

Spinat sollte nicht über Nacht aufbewahrt und wieder erwärmt werden. Das im Spinat enthaltene Nitrat wird beim längeren Stehen lassen durch Bakterien zu Nitrit umgewandelt.

Diese Nitrite sind problematisch für die Gesundheit, sie behindern die Zellatmung, werden an das Blut gebunden und verhindern, dass Sauerstoff aufgenommen und transportiert werden kann und können mit Aminen, die in eiweisshaltiger Nahrung vorkommen, Nitrosamine bilden, die gesundheitsschädlich sind.

Äusserlich kann Spinat als Auflage bei offenen Beinen und schlecht heilenden Wunden verwendet werden: Spinat blanchieren, mit einer Gabel zerdrücken, mit Joghurt vermengen und auftragen. Ca. 1 Stunde einwirken lassen. Das Bein dabei in Ruhestellung bringen. Danach mit reichlich kaltem Wasser abwaschen. Es ist unerheblich, wie viel Spinat und wie viel Joghurt verwendet wird. Die Granulationsfaehigkeit des Gewebes wird gefördert.


Anmerkungen zum Rezept:
keine