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Die "Hobbythek" Räuchertonne Teil 1
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die Zutaten:
die Zubereitung:

Unsere Räuchertonne geht auf ein Prinzip zurück, dass man schon in uralten Zeiten verwendete. Das Urbild unserer Räuchertonne war nämlich ein echtes Fass, aus dem man Boden und Deckel herausgenommen hatte und das auf ein niedriges Steinfundament gesetzt wurde. In diese Tonne hängte man an quergelegten Stöcken die zu räuchernden Fisch auf, deckte einen nassen Sack über die Öffnung und entfachte unter der Tonne, zwischen flachgelegten Steinen, ein schwelendes Holzfeuer. Auf diese Weise räucherte man Fische gleich am Strand. Das war in jenen glücklichen Zeiten, als man noch sicher sein konnte, dass sich am Strand kein Teer oder sonstwelche schädliche Chemie befand.

Geschlossenes System: Unsere Tonne bildet ein in sich geschlossenes System. Sie gehört in der Reihe unserer Bastelvorschläge zu den simpelsten und zugleich wirkungsvollsten Handwerkerarbeiten. Wir brauchen für die Hobbythek-Räuchertonne folgende Gegenstände: 1 mindestens 10 Liter fassender Blecheimer mit passendem Blechdeckel (wie ihn Gaststätten für saure Gurken, Bockwürste usw. Verwenden; 3 Stück Schweissdraht, Durchmesser 2, 5 mm, Länge je nach Tonnendurchmesser; etwas Alufolie; drei Ziegelsteine; 1 alte Fischdose (Marke Hering in Tomatensauce).

Der Blecheimer ist unsere Räuchertonne, und da dieser Eimer später einmal heiss werden wird, ist es wichtig, dass er nicht lackiert oder mit anderen schmorenden Stoffen gefärbt ist. Da viele Eimer innen mit einer isolierenden Lackschicht überzogen sind, empfiehlt es sich, ihn zur Sicherheit vor dem ersten Gebrauch auszubrennen, indem man ihn leer auf eine möglichst grosse Hitze bringt.

Wichtig ist es auch, einen Eimer zu verwenden, dessen Naht möglichst nicht mit Zinn gelötet, sondern geschweisst oder gefalzt ist. Ein gelöteter Eimer könnte nämlich leicht aufschmelzen. Und schliesslich darauf achten, dass der Deckel ähnlich wie bei einer Konservendose gut schliesst.

Wir sagten schon, dass man Aale, Forellen usw. Senkrecht in den Eimer hängt, und dass bedeutet zugleich: Je höher der Eimer, um so länger können die Fische sein, die Sie einmal darin räuchern.

Wie Man Die Räuchertonne Baut: Die Hobbythek-Räuchertonne ist ganz einfach herzustellen. Bohren Sie jeweils einander gegenüber auf zwei Seiten der Tonne drei Löcher in das Blech, die etwa 1, 5 bis 2 cm unterhalb des oberen Randes liegen sollen, damit der Deckel auch bei eingehängten Fisch noch gut schliessen kann. Da möglichst wenig Rauch aus der Tonne entweichen soll, bohren Sie die Löcher bitte nicht viel grösser als der Schweissdraht dick ist, der später hindurchgesteckt werden soll.

Bei der Anordnung der Löcher können Sie wie folgt vorgehen: Die Löcher der mittleren Stange sollen so gebohrt werden, dass diese Stange den Durchmesser der Tonne in zwei gleichgrosse Hälften teilt. Die Stangen links und recht davon sollen etwa den gleichen Abstand zur Mitte wie zum Rand haben; wo Sie genau die Löcher anzubringen haben, das können Sie am einfachsten festlegen, wenn Sie alle drei Stangen auf den obersten Rand legen und von den Auflagestellen jeweils 1, 5 bis 2 cm nach unten gehen und dort die Stellen für das Loch markieren.

Wenn Sie Schweissdraht schwer bekommen können, dann tun es zur Not auch Fahrradspeichen, und wenn Sie auch die nicht bekommen, dann geht es schliesslich auch mit steifem Draht. Achten Sie aber darauf, dass er möglichst gerade ist und sich nur schwer biegen lässt, weil bei durchhängenden Stangen die Fische später zusammenrutschen, sich gegenseitig berühren und dadurch fleckig und an manchen Stellen nicht gar werden.

In der Tonne unseres Typs, (sie fasst etwa 10 Liter, was dem Fassungsvermögen eines Eimers entspricht) können Sie ohne Schwierigkeiten bis zu sieben Forellen unterbringen.

Weiter gehts mit: Die "Hobbythek" Räschertonne Teil 2


Anmerkungen zum Rezept:
keine