Die leichtere Variante, die man auch ganz und gar vegetarisch halten kann, wenn man den gekochten Schinken, den wir hier dazwischenpacken, einfach weglässt.
Teig und Béchamel wie im Rezept zur klassischen Lasagneversion (Rezept: Lasagne mit Hackfleisch-Tomatensugo) beschrieben zubereiten.
Für die Spinatfüllung den Spinat verlesen, mehrmals gründlich in immer wieder frischem Wasser waschen. Dann in einem grossen Topf in Salzwasser einmal aufwallen lassen, abgiessen und in kaltem Wasser abkühlen. Dieses Blanchieren stabilisiert die Vitamine, tötet Keime und hält die schöne grüne Farbe frisch. Den Spinat ausdrücken, grob hacken, mit Ricotta mischen, dabei mit Salz, Pfeffer, reichlich Muskat und einer kräftigen Prise Cayennepfeffer mutig abschmecken - Ricotta (oder Magerquark) schlucken viel Gewürz! Die Lasagneform wieder mit etwas Béchamel ausstreichen, darüber Nudelblätter legen, diese mit Füllung bedecken. Darauf gekochten Schinken in Streifen oder Flecken verteilen.
Wieder Béchamel, Nudeln, Füllung, Schinkenflecken etc. - bis alles aufgebraucht ist. Auch hier ist die oberste Schicht Béchamel, die erst nach gut fünf bis zehn Minuten im Rohr mit geriebenem Käse sowie mit Butterflöckchen bedeckt wird.
Ebenfalls 15 bis 20 Minuten im 200 °C heissen Ofen backen.
Wein:
Im Unterschied zur klassischen Lasagne mit Hackfleischsugo trinkt man zur leichteren Spinatlasagne mit der säuerlichen Ricotta lieber einen zarteren Wein, etwa einen Valpolicella oder einen Weisswein, und zwar eine Vernacchia di San Gimignano oder einen Verdicchio dei Castelli di Jesi. Man könnte aber auch durchaus einen herzhaften Silvaner aus Deutschland dazu trinken.
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