Rezept:

Rezept drucken

ins Rezeptbuch legen

als email versenden

MealMaster - Ansicht

Rezept als PDF

Rezept benoten

Anmerkung schreiben
 
ACHTUNG: diese Ansicht ist noch experimentell, bei der Konvertierung in dieses Format können unter Umständen Textstellen verloren gegangen sein!
Kräuter der Provence - betörend und gesund
Zutaten für   Menge anpassen
die Zutaten:
die Zubereitung:

Bereits die Römer, die in der Provence Olivenbäume und Weinstoecke pflanzten, schätzten die aromatischen Wildkräuter dieser Gegend am nördlichen Mittelmeer. Sie würzten mit den kräftigen Kräutern ihre Fisch- und Fleischgerichte. Die traditionelle Würzmethode vererbte sich von Generation zu Generation, und auch heute noch ist die provenzalische Küche von den abwechslungsreichen Kräutern geprägt. Überall zieht der betörende Duft von wildem Rosmarin, Salbei, Thymian und Oregano durch die parkaehnliche Landschaft. Zum Kochen wird hier am liebsten eine bunte Mischung der Kräuter verwendet, die auch bei uns als "Kräuter der Provence", oder "Herbes de Provence", bekannt und beliebt sind. Die Kräuter tun nicht nur dem Gaumen, sondern auch der Gesundheit einen Gefallen. Salbei, Rosmarin, Thymian und Oregano ergänzen Gegartes und Rohes mit Vitamin C, Provitamin A sowie Mineralstoffen wie Eisen und Kalium. Die Zusammensetzung provenzalischer Kräutermischungen kann nach Geschmack variiert werden, und jede französische Hausfrau hat ihre eigene Mischung.

Auf jeden Fall gehören die folgenden Kräuter dazu:

Rosmarin - ein immergrüner Halbstrauch, hat nadelfoermig aufgerollte Blätter mit einem sehr intensiven Aroma. Beim Würzen sollte man daher Rosmarin sparsam dosieren. Das kräftige Kraut harmoniert vor allem mit deftigen Fleischgerichten aus dem Ofen, passt aber auch vorzüglich an alle Tomatengerichte. Rosmarin wird bei Erschöpfungszuständen und niedrigem Blutdruck in der Naturmedizin verwendet.

Thymian - Zum Würzen werden die Blätter und jungen Triebe verwendet. Thymian duftet aromatisch und schmeckt würzig-pikant, etwas majoranaehnlich. Man sollte Thymian immer mitgaren. Dann entfaltet er sein Aroma erst richtig.

Mit getrockneten Blättern sollte sehr vorsichtig gewürzt werden, da sie etwa die dreifache Würzkraft von frischem Thymian besitzen. Gewürzt werden mit Thymian vor allem Fleischgerichte mit dunkler Sauce, aber auch Gemüse- und Kartoffelgerichte.

Salbei - hat graugrüne, längliche Blätter, die kräftig-würzig schmecken. Das intensive Salbeiaroma entwickelt sich am besten, wenn man den Salbei mitgart oder kurz in Fett dünstet. In Deutschland werden vor allem Aalgerichte mit Salbei gewürzt. In der Mittelmeerküche - ganz besonders in Italien - schätzt man Salbei vor allem zu gebratener Leber sowie zu Lamm- und Schweinebraten. Salbei enthält Kampferöl und wirkt beruhigend und heilend bei Husten und Heiserkeit.

Majoran - gehört zu den wichtigsten Küchenkräutern. Er schmeckt würzigfrisch, und sein Aroma erinnert an Minze und Thymian. Majoran darf in den Speisen mitkochen, sollte aber erst kurz vor Ende der Garzeit zugegeben werden.

Mit Majoran würzt man vor allem kräftige Eintöpfe und Kartoffelgerichte. Ausserdem werden viele Wurstsorten, in erster Linie Leberwurst, mit Majoran abgeschmeckt. Majoran hat eine nervenberuhigende und antiseptische Wirkung.

Oregano - Verwandter des Majoran, schmeckt ähnlich wie dieser, nur schärfer und pikanter. Oregano entfaltet, anders als Majoran, sein Aroma am besten, wenn man ihn von Anfang an mitkocht oder mitbackt. Oregano ist das typische Pizzagewürz, er passt aber auch an herrliche Nudel- und Tomatengerichte.

Kräuter der Provence - diese klassische Kräutermischung gibt es getrocknet in Gläsern, tiefgefroren und als Paste, gepresst in Form eines Kräuterwürfels. Dazu werden erntefrische Kräuter aus der sonnigen Provence tiefgefroren und in einem schonenden Verfahren unter Zugabe von Pflanzenöl zu einer aromatischen Paste verarbeitet. Die ätherischen Öle werden dabei gebunden. Das moderne Verfahren garantiert das typische Kräuteraroma, die natürliche Farbe und die charakteristische Kräuterstruktur.


Anmerkungen zum Rezept:
keine