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Falscher Tannenhonig
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die Zutaten:
1000 GrammGanz zarte junge Tannen
 Und Fichtenspitzen
 Gelierzucker nach Saftgewicht
die Zubereitung:

"Zuerst erzählte mir ein auf einem Schwarzwälder Bauernhof aufgewachsener Freund von diesem "Honig", leider jedoch kannte er niemanden mehr, der das Rezept wusste. Das erfuhr ich dann endlich in Südtirol, wo der "Honig" jedoch

weniger als Brotaufstrich, vielmehr zur Linderung von Husten und Schnupfen verwendet wird. Der etwas strenge und sehr eigenwillige Geschmack wird von Kindern nicht sehr geschätzt, von Erwachsenen jedoch umso mehr.

Die beste Pflückzeit für die Tannenspitzen ist Ende Mai. Damit man aber den Förster nicht verärgert, sollte man nie die obere Mittelspitze, sondern nur die kleinen Seitentriebe mit den Fingernägeln abknipsen. Und niemals mehr als 2 Spitzen von einem Ast nehmen, um das Wachstum nicht zu gefährden."

Die Tannenspitzen in eine grosse, tiefe Schüssel geben und mit kaltem Wasser reichlich bedecken. Da die Spitzen hochsteigen, muss man einen Teller darüberlegen. Über Nacht ziehen lassen.

Am nächsten Tag die Tannenspitzen mit dem Wasser zusammen langsam aufkochen und so lange kochen, bis die Spitzen fast keine Farbe mehr haben.

Ein grosses Sieb mit einem Mulltuch oder mehreren Milchfiltern auskleiden, den Tannensud mit den Spitzen in Portionen hineingeben und langsam ablaufen lassen. Die Spitzen gut ausdrücken. Dieser Vorgang nimmt ziemlich viel Zeit in Anspruch. Die abgelaufene Flüssigkeit wiegen und mit der gleichen Menge Gelierzucker mischen. Aufkochen und einige Minuten sprudelnd kochen lassen. Den Topf vom Herd nehmen und eine Gelierprobe machen. Dazu einen Glasteller für kurze Zeit ins Gefrierfach stellen, dann etwas Tannenhonig auf den Teller geben und wieder für einige Minuten ins Gefrierfach stellen. Ist die Masse nicht fest genug, noch 1 Minute kochen lassen, die Probe dann wiederholen. Eventuell noch einmal aufkochen lassen. In diesem Mischungsverhältnis wird der Tannenhonig allerdings nicht so fest wie ein Fruchtgelee, sondern bleibt flüssig wie klarer Bienenhonig. In kleine Schraubgläschen füllen und möglichst im Kühlschrank aufbewahren. Haltbarkeit: 8 Monate


Anmerkungen zum Rezept:
keine