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Basische Ernährung 1: Übersäuerung des Körpers
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die Zutaten:
 Thema: Basische Ernährung Info zur Übersaeueerung des Körpers
die Zubereitung:

Da alle Eiweissueberschuesse einer Nahrung sehr schnell verbrannt werden, liefert eine eiweissreiche Nahrung relativ grosse Mengen solcher Säuren. Es ist dies eine der grossen Gefahren der eiweissreichen Kost, welche während des verflossenen halben Jahrhunderts unter dem Eiweissdogma der Menschheit stets so warm empfohlen wird. Diese starken Säuren dürfen im Bereiche des Lebens, in den Zellen und in den Säften nicht ungebunden vorhanden sein. Sie würden wie scharfe ätzende Gifte wirken, alle Stoffumsetzungen stören und vernichten das natürliche Zellenleben.

Es ist Aufgabe der Basen, dies zu verhindern, dadurch dass sie im Augenblick des Entstehens die Säuren neutralisieren, sich mit ihnen verbinden. Je mehr Säuren entstehen, um so mehr Basen müssen dasein. Das heisst also im Klartext, wenn Sie eine Tassee Kaffee trinken wollen, dann müssen Sie zum Ausgleich vier Tassen chloridarmes Wasser oder Kräutertee zu sich nehmen.

Die immerfort im Stoffwechsel erzeugten Säuren wollen von den Ausscheidungsorganen, den Nieren, den Schweissdrüsen und den Drüsen der Dickdarmschleimhaut sofort ausgeschieden werden. Diese Organe können dies aber nur tun, wenn die Säuren durch Basen neutralisiert werden. Daher verlassen den Organismus mit den Säuren immer entsprechende Basenmengen. Bei einer saeurereichen, aber basenarmen Nahrung gerät der Organismus in Not. Es mangelt ihm an Basen, um die Säuren zu neutralisieren. Er verliert immer mehr von seinem kostbaren Basenbestand. In dieser Notlage kann er sich eine Zeitlang helfen, dass er aus dem zerfallenen Eiweiss eine Hilfsbase bildet, das Ammoniak. Nun wird ein Teil der Säuren mit Ammoniak neutralieisert. Doch zwingt die Bildung von A. zu vermehrtem Eiweisszerfall, wodurch wiederum mehr Säuren frei werden. Essen Sie also sehr viel Eiweissprodukte wie Fleisch, Fisch, Käse, Quark, Joghurt etc., müssen die Nieren doppelt soviel arbeiten, um diese Produkte in Ammoniak zu verwandeln. Welcher Nierenkranke und Dialysepatient wird schon davon in Kenntnis gesetzt?

Noch spürt der vermeintlich Gesunde nichts. Aber die Säurenot wächst. Es wächst ein steigender Drang nach Reizmitteln heran. Was an Basen in der Kost fehlt, soll curch mehr Kochsalz und scharfe Gewürze gutgemacht werden. So geht es einige Jahre lang. Akute fieberhafte Entzündungsprozesse können zwischendurch ausbrechen und wieder für einige Zeit eine Säurereinigung herbeiführen. Leider pflegt man sich nach solchen Krankheitsfaellen wieder mit einer eiweissreichen Kost, mit Fleisch, Eiern, Käse, Quark, Joghurt etc., zu "kräftigen". Man hat ja gerade eine "Krankheit" überstanden. Dadurch wird die Säurevergiftung wieder rasch hergestellt.

Durch diese falsche Ernährung entstehen auf Dauer: Verdauungsstörungen, Rheumaanfaelle. Auf der Haut bilden sich Furunkel, Selbstvergiftungserscheinungen und Reizzustaende des Gemütes oder Depressionen entstehen. Ganz besonders die Diabetes, die Zuckerkrankheit, wird dadurch gefördert, aber auch die Gicht. Das wusste man schon um die Jahrhundertwende, und doch änderte man nicht die Volksernaehrung oder wies zumindest darauf hin. Die Schriften von Alexander Haig (Brite) fanden nur ihren Weg in Fachkreisen, und dort wurden sie sahr scharf verurteilt.

Ein grosser Überschuss an Säuren ist vorhanden in folgenden Nahrungsmitteln:

Fleisch aller Tierarten, Eiern, Käse, Quark, Joghurt, Buttermilch, Milch, Kefir (Butter und Sahne sind Fette und dürfen gegessen werden).

Die meisten Vegetarier oder Vollwertköstler lassen das Fleisch und die Wurst weg und überessen sich dann mit dem weissen Eiweiss, wie sie das vorher mit Fleisch getan haben.

Ein Mittelmass an Säureüberschuss findet sich bei:

Körnerfrüchten und Samen, Mehl und Brot, Teigwaren, Nudeln, Makkaroni, Artischocken, Rosenkohl.

Ein grosser Überschuss an Basen findet sich bei:

Wurzelgewaechsen, Kartoffeln, fast allen Gemüsearten, auch bei Blumenkohl, jungen grünen Erbsen und Schnittbohnen, Melonen, sowie Keimlingen.

Wenn Sie eine Tabelle in diesem Buch erwarten, woraus Sie ablesen können, was wieviel basisch oder sauer ist, muss ich Sie enttäuschen. Tabellen helfen Ihnen ganz und gar nicht, wieder selber nachzudenken. Denn dann wären Sie genauso schlecht dran, wie beim Schulmediziner und den Vollwertköstlern. Jeder ist eine ganz individuelle Persoenlichkeit. Mit dem Teststreifen können Sie sofort herausfinden, was Ihr Körper braucht. Und essen Sie nicht genau das, was für den Nachbarn gut ist.

Die Schädigungen, die durch Basenmangel entstehen, werden kaum je wahrgenommen. Aber eines schönen Tages stehen sie da, wie das Schicksal! Die Gesundheit ist angeblich über Nacht dahin. An ihre Stelle tritt eine chronische Krankheit.

Fortsetzung: Basische Ernährung 2: Brottrunk


Anmerkungen zum Rezept:
keine