Papaya (Syn: Baummelone, "Mammao", "Pawpaw"), Südfrucht, Beerenfrucht des in 50 Sorten vorkommenden mangobaumes "Carica papaya L".
Heimat Mittelamerika, Anbau in Mittel- und Südamerika, Asien, Afrika, Hawaii.
Botanisch zählt die Papaya zu den Feigengewächsen, obwohl sie eher aussieht wie eine Melone. Sie wächst traubenförmig unter einer Blätterkrone an unverzweigten Bäumen. Sie ist 7-10 cm lang, 500 bis 900 g schwer. Unter der dünnen, lederartigen Haut der eiförmigen, grünen oder gelbgrünen bis gelben Frucht mit 5 Längsrippen verbirgt sich 2 bis 2, 5 cm dickes blassgelbes bis leuchtendorangefarbenes Fruchtfleisch, süss in der Konsistenz wie Melone. Die schwarzen, pfeffergrossen Kerne sind unbekömmlich.
In den Anbauländrrn wird sie unreif als Gemüse, reif als Frühstücksfrucht gegessen. Sie ist zerlegt, mit Zitronensaft beträufelt, auszulöffeln. Sie wird auch zu Konserven verarbeitet, in Dosen, entkernt, geschält und gewürfelt. Getrocknetes Fruchtfleisch wird als Flocken vertrieben.
Werte in 100 g Fruchtfleisch:
Der in einigen Früchten enthaltene Milchsaft, der durch Anzapfen unreifer Frücht gewonnen werden kann, enthält das Enzym Papain, das ähnliche medizinische Wirkungen hat wie das Bromelain der Ananas. Äusserlich angewendet als Puder heilt es offene, eiternde Wunden und führt zur Gelenkabschwellung und Schmerzlinderung bei rheumatischen Beschwerden. Auch Erfolge bei Ekzemen wird berichtet.
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