Die Deutschen sind ein reiselustiges Volk. Aus dem Urlaub zurückgekehrt, bringen sie - je nach Reiseziel - neben der Sonnenbraeune auch Eindrücke der typischen Küche des Urlaubslandes mit. Da die Ziele immer ausgefallener werden, schliesst der Verbraucher auch mit immer mehr exotischen Früchten Bekanntschaft. Für jeden aufgeschlossenen Händler eine ideale Grundlage, bislang unbekannte Spezialitäten in sein Obst- und Gemüse-Sortiment aufzunehmen.

Nebenbei bemerkt: Auch wer nicht in ferne Länder reist, probiert gern einmal Überraschungen aus - allerdings nur, wenn man ihm erklären kann, wie die Frucht schmeckt und wie man sie richtig isst. Was sind eigentlich Exoten? Unter diesem Begriff fasst man generell Obst und Gemüse zusammen, das aus tropischen und subtropischen Gebieten der Erde stammt. Dabei unterliegt die Bezeichnung aber einem ständigen Wandel, wie das Beispiel Kiwi zeigt: Noch vor zehn Jahren war die Frucht, die nach dem Wappentier Neuseelands benannt ist, eine Besonderheit im deutschen Handel - mit einem entsprechenden Preis. Heute ist sie kein Exot mehr, man findet sie in jedem Discounter. Das Sortiment ist also einem steten Wandel unterworfen und passt sich aktuellen Trends an.

Fragt sich nur, welche Exoten (wir beschränken uns hier auf Obst) aus dem grossen Angebot man im Rahmen einer Warenverkaufskunde vorstellen kann. Wir beschreiben sieben Trendprodukte, die einerseits noch wenig bekannt sind, andererseits aber in ausreichender Stückzahl am Markt erhältlich sind. Und denen, nicht zuletzt, steigende Verkaufszahlen vorausgesagt werden.

Die folgenden "Exoten" werden in den nachfolgenden Infodateien (zum Teil mit Rezeptvorschlägen) näher beschrieben :

Granadilla

Kaki

Kapstachelbeere

Karambole

Kumquat

Litschi

Rambutan