1. Für den Hefeteig die beiden Mehlsorten in einer Schüssel mischen. In die
Mitte eine Vertiefung drücken. Hefe hineinbröckeln, einen Esslöffel Zucker
und einen Deziliter Milch beifügen. Mit einem Löffel verrühren, dabei immer
etwas Mehl vom Rand dazunehmen, bis ein zähflüssiger Teig entsteht. Wenig Mehl darüberstreuen. Zudecken und bei Zimmertemperatur gehen lassen, bis sich Risse zeigen.
2. Restlichen Zucker, Milch, Salz, Zitronenschale, Butter, Sultaninen und das verquirlte Ei beifügen. Mischen und von Hand zu einem geschmeidigen Teig kneten. Dabei den Teig mit den Handballen immer wieder langziehen und zusammenfalten. Zu einer Kugel formen, in die Schüssel geben und zugedeckt bis zur doppelten Grösse gehen lassen. Ein rundes Backblech mit rund 30 Zentimeter Durchmesser mit Backpapier belegen.
3. Den Teig in sechs gleich grosse und eine grössere Portion teilen. Zu Kugeln formen. In einer Kugel die Mandel verstecken. Die grosse Portion in die Mitte des vorbereiteten Bleches setzen. Die sechs kleineren Portionen darum herum verteilen.
Zudecken und bei Zimmertemperatur gehen lassen. Den Backofen auf 175 Grad vorheizen.
4. Den Teig mit Eigelb bestreichen und den Kuchen im unteren Teil des Ofens 40 bis 50 Minuten backen. Auf ein Kuchengitter ziehen und etwas auskühlen lassen. Die Aprikosenmarmelade mit Wasser erwärmen. Durch ein nicht zu feines Sieb streichen und den noch warmen Kuchen damit bestreichen. Mit Hagelzucker bestreuen und eine goldene Papierkrone aufsetzen. Küchenpraxis
Es lohnt sich, den Hefeteig langsam gehen zu lassen, damit er so richtig luftig und fein wird. Das geht aber nur an einem kühlen Ort, wie zum Beispiel im Kühlschrank. Zuerst den Teig zwei bis vier Stunden auf doppelte
Grösse gehen lassen. Dann formen, mit einem feuchten Tuch bedecken und wieder rund vier Stunden oder noch besser über Nacht im Kühlschrank gehen lassen. Schmeckt auch gut: Die Sultaninen weglassen. Den Teig mit Rum oder Orangenblütenwasser aromatisieren. Papierkronen gibt's in Papeterien zu kaufen. Und ausserdem: Dreikönigskuchen schmeckt nicht nur am 6. Januar. In der übrigen Zeit könnten Sie den Teig zu einem Kreisring formen, gehen lassen, dann mit Eigelb bestreichen und mit einer Schere einschneiden.
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