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Exotische Früchte (Info)
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Noch vor nicht allzu langer Zeit galten Bananen, Ananas und Kiwis als absolute Exoten unter den Obstsorten. Doch die Esskultur der Deutschen hat sich verändert: Gerichte aus der Karibik erobern längst die heimische Küche. Kein Wunder also, dass Früchte wie Mango, Papaya, Sharon und Co. Voll im Trend liegen und mittlerweile in jedem gut sortierten Discount-Markt zu haben sind.

Junge, experimentierfreudige Köche wie Carsten Dorhs, der vor sieben Jahren als Küchenchef auf dem Fünf-Sterne-Segelschiff "Sea Cloud" durch die Karibik schipperte, waren es, die ungewöhnliche Rezepte von ihren Reisen mit nach Hause brachten und damit einen neuen Obst-Trend einleiteten. Für den optimalen Genuss sollte man allerdings nur reife Früchte kaufen. Doch wie erkennt man den optimalen Reifegrad? _Litchi und Rambutan_ Bei den Rambutan sollten die Haare schön abstehen. Litchis, die in China als die Königin der Früchte bezeichnet werden, müssen eine schöne braune Farbe haben. Wenn man auf die Frucht drückt, sollte sie nachgeben. Platzt die Litchi auf, ist sie noch nicht reif genug.

Litchis haben ähnlich wie Kirschen einen grossen Kern in der Mitte. Diesen und die Schale kann man nicht mitessen. Zur Verarbeitung die Schale mit einem Messer einschneiden und dann das Fruchtfleisch vom Kern abtrennen. Litchis passen sehr gut zu Currys und Geflügel.

_Papaya_ Die Papaya, auch Baummelone genannt, sollte nachgeben, wenn man sie drückt. Falls sie noch zu hart ist - auch kein Problem. Carsten Dorhs verrät seinen Trick: Die unreife Papaya einfach in Zeitungspapier einwickeln und eine Woche im Kühlschrank liegen lassen. Wenn sie dann beim Drucktest nachgibt, kann sie sofort verarbeitet werden.

Die Papaya mit ihrem orange-gelben Fruchtfleisch lässt sich ähnlich verarbeiten wie eine Melone: halbieren, Kerne und Schale entfernen und in Spalten schneiden. Die ursprünglich aus dem südlichen Mittelamerika stammende Frucht mit den schwarzen, pfefferkornaehnlichen Samen passt sehr gut zu Schinken.

_Karambola_ Die Karambola oder Sternfrucht ist reif, wenn sie eine schöne gelbe Farbe hat. Bekommen die Kanten langsam braune Flecken, sollte die Frucht verzehrt werden. Generell sind braune Flecken nicht schlimm.

Sie lassen sich einfach entfernen.

Das Fruchtfleisch der Karambole hat einen säuerlichen Geschmack.

Die Schale kann mitgegessen werden. Die Kerne lassen sich leicht mit einem Messer entfernen. Die tropische Sternfrucht eignet sich sehr gut zur Dekoration von Desserts und Cocktails.

_Maracuja_ Es gibt verschiedene Sorten, die ursprünglich aus Brasilien stammen, heute aber in den meisten tropischen Ländern angebaut werden. Maracujas sind die Früchte der Passionsblumen und werden daher als Passionsfrüchte bezeichnet. Allen Sorten gemeinsam ist die kugelige Form, manche haben eine sehr harte Schale.

Gegessen wird die Maracuja wie eine Kiwi: einfach durchschneiden und das Fruchtfleisch herauslöffeln. Maracujas schmecken sehr intensiv und eignen sich für Säfte und Sossen.

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Anmerkungen zum Rezept: