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Linsen (Info)
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die Zubereitung:

Lens culinaris, bei geringem Fettgehalt (1, 2 g ) sind Linsen reich an Eiweiss (24g), Kohlenhydraten (51g) und Ballaststoffen (11g), haben also einen hohen Nährwert (auch viele Mineralstoffe und Vitamine). Zusammen mit Getreide bilden sie eine optimale vegetarische Ernährung. Denn in dieser Kombination ergänzen sich die Aminosäuren des pflanzlichen Proteins, und dieses aufgewertete Eiweiss erfüllt für die menschliche Ernährung die gleiche Funktion wie tierisches.

Linsen müssen - anders als getrocknete Bohnen oder Erbsen - nicht eingeweicht werden, die Kochzeit variiert je nach Sorte und Qualität, je älter sie sind, desto härter werden sie und müssen deshalb länger kochen.

Mittlerweile gibt es bei uns eine Vielzahl von Linsensorten, jede hat ihre speziellen Vor- und Nachteile.

* Die kleinen roten und gelben, die es in indischen und türkischen Supermärkten gibt, sind bereits geschält und werden sehr schnell weich.

* Die grossen braunen Tellerlinsen lassen sich am besten zu klassischer deutscher Linsensuppe und anderen deftige Eintöpfen verarbeiten .

* Die grünen Le-Puy-Linsen mit ihrem feinen Aroma und der festen Konsistenz eignen sich besonders gut als Gemüse und Salat.

* Die rötlich-braunen Champagner-Linsen sind etwas mehliger und werden deshalb auch gern zu Brotaufstrich verarbeitet.

Beide Sorten kommen aus Frankreich und werden vor allem in Naturkostgeschäften vertrieben.

* Die kleinen schwarzen Beluga Linsen kommen aus Kanada, sie sind sehr schnell gar und gelten als der "Kaviar" unter den Hülsenfrüchten.

* Italiens beste Linsensorte kommt aus Umbrien, aus Castellucio und ist in italienischen Feinkostgeschäften erhältlich Aus all den ungeschälten, aromareichen Linsen lassen sich auch gut Keime ziehen. Die kleinen, bauchigen Sorten schmecken so gut, weil sie einen hohen Schalenanteil haben, und in der Schale sitzen die Aromastoffe.

Die getrockneten Samen sollten immer gründlich verlesen werden, es können sich trotz maschineller Reinigung Steinchen dazwischen befinden. In den Verarbeitungsbetrieben werden die Linsen mehrfach gesiebt, wenn aber Steine dieselbe Grösse haben wie die Samen, können sie die Siebe passieren. Und so ein kleiner Stein kann einigen Schaden am Gebiss anrichten.

Hauptanbaugebiete für Linsen sind Kanada, die Türkei, Indien. Verbrauch in Deutschland: ca. 20.000 Tonnen pro Jahr, die ausschliesslich importiert werden.


Anmerkungen zum Rezept: