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Papaya (Info)
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die Zubereitung:

Die Papaya (Papaufrucht) stammt aus den tropischen Regionen Mittelamerikas und Südmexikos. Bei den lateinamerikanischen Indios galten die Papayas bereits lange vor der Ankunft der Spanier als besonders geschätzte Früchte. Durch die Spanier und Portugiesen verbreiteten sie sich auf der ganzen Welt und wurden auch in Europa bekannt. Inzwischen werden die Papayas in vielen tropischen und subtropischen Regionen angebaut und bei uns fast ganzjährig vorwiegend aus Brasilien, Costa Rica, Südafrika, Jamaica und Hawai angeboten Die Papaya wird auch Baummelone genannt, sie ist aber nicht mit der Melone verwandt. Sie ist die Frucht eines Baumes, der eine Höhe von 2 bis 10 m erreicht. Er trägt jährlich 30 bis 150 Früchte, die wie Kokosnüsse in den Blattachsen der Krone hängen. Papayas werden grünreif geerntet und reifen unter Gelbfärbung während des Transportes nach.

Die Papayabaeume benötigen nicht viel Pflege oder chemische Düngung. Das wichtigste zum Schutz der Ernte ist es die Affen zu vertreiben, die sich schnell einfinden, wenn die Früchte reifen.

_Sorten/Aussehen_ Es gibt viele unterschiedliche Papayasorten, wobei sie bei uns im Handel nur nach dem Herkunftsland unterschieden werden. Die oval bis birnenförmigen Früchte werden 10 bis 30 cm lang und haben ein Gewicht zwischen 400 und 1000 g. Die dünne und empfindliche glatte Schale variiert farblich zwischen gelb (Solo, weltweite Spitzensorte), orange, rötlich gelb und gelblich grün (Bahia aus Brasilien) und ist ungeniessbar. Das saftige Fruchtfleisch ist lachsrosa bis orangegelb, wobei die rotfleischigen Früchte als aromatischer gelten. Papayas duften nach reifen Aprikosen und schmecken sehr süss, ähnlich der Melone. Im inneren Hohlraum enthält die Frucht dicht aneinander gereiht und von geleeartiger Hülle umgeben schwarze, pfefferkorngrosse Samen.

_Gesundheit/Nährwert_ Papayas sind reich an Vitamin C (80 mg/100 g), Vitamin A, B-Vitamine und Kalium. Sie sind weiterhin sehr saeurearm und besonders bei Magen-Problemen sehr verträglich. Die leuchtend orange Farbe kommt durch sekundäre Pflanzenstoffe wie die Carotinoide. Sie schützen Haut und Gewebe vor unerwünschten Reaktionen mit Sauerstoff (antioxidative Wirkung). Sie beugen Krebs vor und schützen vor Arteriosklerose und deren Folgeerkrankungen (Herzinfarkt, Schlaganfall). Das Fruchtfleisch direkt als Maske auf die Haut aufgetragen soll gegen Falten und unreine Haut helfen.

Papayas enthalten das Enzym Papain, das den koerpereigenen Verdauungsenzymen Pepsin und Trypsin sehr ähnlich ist und Eiweiss abbaut. Aufgrund des Papains werden die Früchte auch leichter verdaulich. In den Erzeugerländern wird aus den Früchten ein papainhaltiges Pulver gewonnen, das dann als Zartmacher für Fleisch und als Medikament bei Erkrankungen der Verdauungsorgane verkauft wird. Die Indianer Süd- und Mittelamerikas nutzen die Papayas gegen Würmer, Parasiten und zur Wundheilung.

_Einkauf und Lagerung_ Papayas sollten gleichmässig orange oder rötlich gefärbt sein und köstlich duften. Auf Druck sollten sie leicht nachgeben, ein Zeichen für Reife. Papayas sind sehr empfindlich und sollten nicht zu weich sein und keine schadhafte oder runzelige Schale aufweisen.

Ein paar dunkle Stellen haben keinen Einfluss auf den Geschmack. Allerdings sollten harte Papayas nicht gekauft werden, da sie zu früh geerntet wurden und nicht mehr nachreifen. Dafür kann man die Schale am Stielende prüfen: sie sollte auf jeden Fall gelb sein.

Noch nicht ganz reife Früchte sollten bei Zimmertemperatur aufbewahrt werden, bis sie weich und gelb sind. Reife Papayas können im Kühlschrank noch bis zu 1 Woche aufbewahrt werden.

Das Fruchtfleisch könnte auch eingefroren werden. Dazu das Fruchtfleisch in Würfel schneiden oder pürieren. Lagerdauer in der Tiefkühltruhe ca. 6 Monate.

_Verarbeitung_ Die reife Frucht kann wie Grapefruit roh, mit etwas Limetten- oder Zitronensaft beträufelt, verzehrt werden. Dazu die Papaya halbieren und die Kerne mit einem Löffel entfernen. Auch mit Portwein oder Rum beträufelt schmeckt die Papaya sehr lecker.

Papayas eignen sich auch als Zutat für Obstsalat, in Süssspeisen oder pikanten Salaten mit Geflügelfleisch oder Meeresfrüchten.

Damit die anderen Zutaten aber nicht zu schnell weich werden, sollte man die Papaya erst kurz vor dem Servieren dem Salat zufügen.

Pueriert oder weich gekocht werden Papayas auch zu Chutneys, Ketchup und Konfitüre verarbeitet.

Zur Kombination mit Schinken eignet sie sich ebenfalls wie Melonen. Dafür die Früchte mit einem scharfen Messer schälen, längs halbieren und die Kerne entfernen. Die Hälften dann längs in Spalten schneiden.

Das in der Papaya enthaltene Enzym Papain ist ein Fleischzartmacher. Marinaden oder dem Kochwasser beigefügt, macht es Fleisch mürbe.

In Desserts verhindert das Papain allerdings das Festwerden von Gelatine. Sind Papayas zu lange im Kontakt mit Milchprodukten, gerinnt das Eiweiss.

Rezepte: Überbackene Papayas Frühlingsrollen mit Papayafuellung Karibischer Obstteller

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Anmerkungen zum Rezept: