Die Eier in Eigelbe und Eiweisse trennen (es darf nicht die geringste Menge Eigelb in das Eiweiss kommen, sonst gelingt die Mehlspeise nicht!).
Die Milch mit der Butter und dem Vanillezucker in eine ofenfeste Form mit hohem Rand füllen und erhitzen. Den Backofen auf 230GradC vorheizen.
Die Eiweisse steifschlagen (Test: ein Schnitt mit einem Messer muss eine saubere, scharfe Kante geben), die Hälfte des Zuckerszugeben und den Schnee weiter steifschlagen, bis er fest und glänzend ist.
Die Eigelbe cremig rühren.
Den restlichen Zucker und die Eigelbe ganz vorsichtig mit einem Schneebesen unterheben. Das Mehl über die Masse sieben und ebenfalls locker unterziehen.
Die Masse mit einem Löffel als grosse Nockerl (Klösse) auf die kochende Milch setzen. Ohne die Form zu erschuettern vom Herd nehmen und mit Puderzucker bestäuben.
Die Nockerl in den vorgeheizten Ofen schieben und in 8 bis 10 Minuten goldbraun backen. Sofort ganz heiss servieren.
Dazu könnte man einen fruchtigen, nicht zu süssen Weisswein (einen Sauvignon blanc aus der Steiermark oder dem Burgenland) oder einen österreichischen Sekt trinken.
Das Rezept hat Hans Meiser von einem Freund, einem Hotelier in Österreich. Die Nockerl müssen ganz lockerleicht sein, deshalb Vorsicht! Sie vertragen keine Zugluft, wenn sie aus dem Ofen kommen! Die Form darf auch nicht unsanft auf den Tisch gesetzt werden, sonst fallen die Nockerl gleich zusammen und schmecken nur noch wie (Originalzitat) "weichgelaufene Schuhsohlen".
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