Eine kleine Messerspitze unserer Säuerungskultur ProBiDa auf einen Liter Milch geben. Dazu kommen eine 1/2 Labtablette oder 10-20 Tropfen Flüssiglab. Diese Mischung geben Sie dann in den Quarkautomat, bzw. in die Joghurtmaschine mit Vorwiderstand oder in die Quajomaschine. [ Anm.
werden] Nach 16 Stunden ist die Milch sauer und dick. Für die Quarkherstellung reichen 10 Tropfen Flüssiglab aus, während für die Käseproduktion ein sehr fester Bruch benötigt wird, in diesem Fall benötigen Sie 20 Tropfen Flüssiglab.
Wenn die Milch dick ist Nach der Fermentation setzt sich am Rand deutlich die Molke ab. Das sind die wässrigen Milchbestandteile, die allerdings auch Mineralien, Spurenelemente und unsere probiotischen Bakterien enthalten. Die Molke muss nun noch vom Käse abgetrennt werden. Um das zu erleichtern, wird die gallertartige Masse zunächst mit einem Küchenmesser in Streifen oder wie der Käsefachmann sagt zu Bruch geschnitten. Der Abstand der Schnitte sollte etwa ein bis zwei Zentimeter betragen.
Diese Streifen werden noch einmal quer geschnitten, so dass quasi "Stangen" entstehen, dann kann der Bruch sogar noch horizontal bearbeitet werden, so dass sich am Ende Würfel bilden. Diese Masse wird nun in die mit einem Tuch oder Käsesack präparierte Käsepresse gefüllt. In einer darunter stehenden Schüssel wird die Molke aufgefangen. Lassen Sie das Ganze etwa drei bis sechs Stunden oder über Nacht ablaufen. Anschliessend haben Sie einen hervorragenden Quark, der, so wie er ist, genossen werden kann.
Molke - ein gesundes Beiprodukt Aus der entstandenen Molke kann leicht ein erfrischendes Getränk gezaubert werden, indem man z.B. unsere Frusip's und Süssstoff bzw.
Zucker zufügt.
Käsepressen pressen Käse Für die eigentliche Käseherstellung muss der Quark allerdings noch weiter entwässert werden und das geschieht einfach und bequem in unserer Käsepresse. [ Anm, . Erfasser: oder in einem Mulltuch, das in ein Spitzsieb gelegt wird und mit einer Dose beschwert wird ] Eigentlich handelt es sich hier um eine Dose aus Polyethylen, deren Boden durchlöchert ist, so dass die Molke seitlich und nach unten herausfliessen kann. Auf dem Markt gibt es zwei verschiedene Modelle.
Bei beiden Pressen wird ein Käsesack bzw. Ein Käsetuch mitgeliefert. Es fehlt jetzt noch der Stempel. Hier bietet sich eine normale 850 ml Konservendose an. Die Pressen sind so konstruiert, dass diese genau hinein passt. Aus Hygienegründen sollte die Dose noch zusätzlich in einen sauberen 1l Gefrierbeutel gesteckt werden. In der Regel reicht eine Konservendose. Wenn es etwas schneller gehen soll, dann kann einfach noch eine zweite Dose oben drauf gestellt werden. Jetzt tritt die restliche Molke aus und nach einigen Stunden oder über Nacht ist der Käse fertig entwässert und geformt. Das ist jetzt ein einfacher Frischkäse, er wiegt etwa 250 - 300 g und schmeckt pur schon wunderbar, ganz toll aber zu frischem Brot oder Brötchen.
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