Okraschoten werden auf dem Balkan, in Afrika und Asien schon seit Jahrtausenden gerne gegessen. Bei uns findet man sie bislang nur bei griechischen und türkischen Lebensmittelhändlern. Doch wer gern und oft Gemüse isst, freut sich über die Entdeckungsreise.
Zubereitung Okraschoten waschen, eventuell vorhandenen Flaum mit einem Küchentuch abreiben. Die harten Stielansätze und die Schotenspitzen vorsichtig kappen. Dabei sollte kein Schleim austreten. Öl in eine Pfanne geben. Zwiebel kleinhacken und mit dem Curry und dem Ingwer kurz andünsten. Die Okraschoten dazugeben und einige Minuten mitdünsten lassen.
Währenddessen Tomaten überbrühen, häuten, halbieren und aushöhlen. Das Tomateninnere durch ein Sieb streichen, zu den Schoten in die Pfanne geben, leicht salzen. Sahne angiessen. Das Gemüse zugedeckt etwa 6 Minuten köcheln lassen.
In einer kleinen Pfanne die Kokosraspel ohne Fett leicht anbräunen, zum Okragemüse geben. Mit Zitronensaft abschmecken.
Zum Servieren je eine Tomatenhälfte auf einen Teller setzen und mit dem Gemüse füllen. Mit Petersilienblättern garnieren.
Küchentips: Unser asiatisch gewürztes Okragemüse eignet sich als, leichte Vorspeise und darf kalt serviert werden.
Wenn Sie eine mediterrane Note bevorzugen, ersetzen Sie Ingwer, Curry und Kokosraspel durch Knoblauch, Peporoni und geröstete Pinienkerne.
Generell gilt: Wegen ihres eher mild-neutralen Eigengeschmacks dürfen Okraschoten kräftig gewürzt werden.
Kleingeschnittene Okraschoten sondern beim Kochen einen milchigen Schleim ab, der sich in Suppen und Eintöpfen gut als Bindemittel eignet.
Wer den Schleim aus optischen und sensorischen Gründen nicht mag, blanchiert die Schoten vor dem Garen mit kochendem Essigwasser.
Sie können Okras auch nach amerikanischer Art in der Pfanne braten.
In den Usa werden die Schoten hierfür oft mit Maismehl paniert.
Dazu reicht man pikant abgeschmeckten Reis.
Nährwert Eine Portion enthält: Eiweiss: 2 Fett: 7 g, Kohlenhydraete: 4 g, Ballaststoffe: 5 g, Kilojoule/Kilokalorlen: 380/ 92.
Dieses Rezept orientiert sich an den ernährungsphysiologischen Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (Dge).
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