Diesmal waren wir im Piemont, um uns für unsere Silvestersendung inspirieren zu lassen. Dort liebt man in dieser kalten Jahreszeit ein Gericht, das sich mit einer Art Fondue vergleichen lässt: Bagna cauda. Übersetzen lässt sich das etwa mit "heissem Bad", und das ist es auch. Ein heisses, würziges, knoblauchduftendes Ölbad für Gemüse. Und ein unglaublich gemütliches Essen. Die Gäste sitzen rund um den Tisch, im Piemont hat jeder ein eigenes kleines Stövchen, in dem die herzhafte Sauce am Brodeln gehalten wird. Wir nehmen einfach einen normalen Topf, in dem die würzige Sauce auf dem Rechaud siedend gehalten wird.
Die Bagna cauda ist ein Riesenspass, ein höchst geselliges Essen, das sich den ganzen Abend über hinziehen kann, und es schmeckt umwerfend gut. Es ist für den Silvesterabend besonders gut geeignet, denn die Beschäftigung damit verkürzt die Zeit, bis das neue Jahr begrüsst werden kann, auf das unterhaltsamste! Im Piemont nimmt man übrigens irdene Töpfchen, in denen die Sauce am Kochen gehalten wird. Wir ersetzen sie einfach durch einen Fonduetopf.
Die Vorspeisen Zur Einstimmung gibt es ein paar kleine Vorspeisen: Das Piemont gilt als das Land der Antipasti, und tatsächlich sind die Vorspeisen nirgendwo zahlreicher, phantasievoller, bunter und pfiffiger. Und zudem höchst einfach und ganz schnell vor- und zuzubereiten. Die Mengen sind übrigens so bemessen, dass sie für sechs bis acht Personen ausreichen, wenn Sie alle Vorspeisen servieren, auch wenn die einzelnen Rezepte für vier bis sechs Personen angegeben sind.
Rezepte: Vorspeise: Schinkenröllchen Vorspeise: Kräuterkücherl Vorspeise: Frischkäseröllchen Vorspeise: Kalbszunge auf Rucola Bagna cauda Dessert: Torroneparfait
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