Gibt es etwas Schöneres, als Schwänze in Stücke zu schneiden? Wie auch immer, der Ochsenschwanz wird an den Gelenken in Stücke geteilt. Wir geben alle Zutaten in einen grossen Topf, der über einen passenden Deckel verfügt. In Olivenöl rundum anbraten. Währenddessen salzen und das Fleisch mit grobem Pfeffer bestreuen. Im Topf bei sehr kleinem Feuer langsam schmurgeln. Nach 30 Minuten kommen das Gemüse und die Zwiebeln dran. Abwechselnd mit Fleischbrühe und Rotwein ablöschen. Diesen Schmorvorgang kann man sich erleichtern, wenn der Topf ohne Deckel bei mittlerer Hitze in den Ofen kommt. Die ganze Prozedur dauert zwei bis drei Stunden. Gibt man einen Deckel auf den Topf und etwas mehr Flüssigkeit dazu, kann man das Gericht, bei kleinstem Feuer, auch auf dem Herd getrost eine halbe Stunde alleine lassen.
Es wäre aber völlig falsch, den Topf mit Wein und Brühe nach dem Anbraten restlos aufzufüllen. Der Schmorvorgang, der den besonderen Geschmack entstehen lässt, wäre damit beendet. Die Ochsenschwanzstücke sind fertig, wenn sie sich leicht vom Knochen lösen. Hat man nun noch zu viel, womöglich dünne Sauce in der Kasserolle, die Fleischstücke herausnehmen und auf grosser Flamme den Fond einkochen, bis er kräftig schmeckt. Etwas Mehl mit Wasser verrühren und damit die Sauce binden.
Oder, noch besser, das verkochte Gemüse mit dem Mixstab pürieren und so die Sauce cremig werden lassen.
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