Taze Fasulye kombiniert zweierlei Bohnen: Dicke Bohnen, die das ganze Jahr über getrocknet angeboten werden, und grüne Bohnen. Anstelle der grünen Bohnen können Sie auch Wachsbohnen verwenden. Die Kochzeit des Gerichts hängt von den Dicken Bohnen ab, die je nach Grösse und Alter in 1-2 Stunden gar sind. Beginnen Sie daher nach 50 Minuten zu kosten, ob die Dicken Bohnen weich werden und nicht mehr allzu lange brauchen. Geben sie dann grüne Bohnen und Pfefferschoten dazu.
Getrocknete Dicke Bohnen verlesen, waschen und mindestens 7-8 Stunden (am besten über Nacht) in Wasser einweichen. Die Zwiebel abziehen, fein hacken und in der Butter auf kleiner Flamme glasig schwitzen. Die eingeweichten Dicken Bohnen mit etwas Wasser dazugeben. Es sollte die Bohnen gerade bedecken. Auf kleiner Flamme im geschlossenen Topf etwa 1 1/2 Stunde kochen. Denken Sie daran, nach 50 Minuten in regelmässigen Abständen den Gargrad zu ermitteln. In der Zwischenzeit die grünen Bohnen putzen. Man gibt sie zu den Dicken Bohnen und kocht das Bohnengericht weitere 5 Minuten Halbieren Sie die Pfefferschoten, kratzen Sie mit einem Löffel die Kerne heraus und schneiden Sie sie in kleine Quadrate. Geben Sie die Schoten zu den Bohnen; salzen und noch für weitere 10 Minuten auf dem Herd lassen. Die Minze waschen und streifig schneiden. Den Eintopf vom Herd nehmen, die Minze darüber streuen, abschmecken und sofort auftragen.
Tipp: - Bei getrockneten Hülsenfrüchten variiert die Garzeit immer nach Sorte, Alter und Grösse der jeweiligen Hülsenfrucht. Bei Linsen ist diese Zeitspanne geringer, bei Dicken Bohnen oder Kichererbsen kann sie bis zu einer Stunde betragen. Gerichte aus Hülsenfrüchten benötigen daher ihre Aufmerksamkeit - wenn auch nicht Ihre volle.
- Gehen Sie vorsichtig mit den scharfen Pfefferschoten um! Ihre aromatischen Öle können die Haut empfindlich reizen. Am besten halbieren und putzen Sie die Schoten unter fliessendem Wasser. Waschen Sie sich danach immer sorgfältig die Hände und fassen Sie sich nicht in die Augen.
- Minze gibt man meist erst zum Schluss zu einem Gericht, damit ihr feines Aroma nicht verloren geht.
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