* Dieses Rezept reicht für 12 kleinere Chapatis oder pooris oder für 6 parathas, eine ausreichende Menge für 3 Personen.
Mehl und Wasser mit der Hand, dem Handrührgerät oder in der Küchenmaschine zu einem glatten Teig verarbeiten. Ghee oder Öl unterrühren und den Teig mit der Hand mimdestens 5 Minuten, besser 8 Minuten kneten. Er wird dadurch elastischer und die rotis erhalten dadurch eine weichere Konsistenz.
Den Teig mit einem Mulltuch bedecken und 1 Stunde ruhen lassen.
Chapati:
In Indien werden chapatis in einer schweren, leicht gewölbten gusseisernen Pfanne, tawa genannt, gebraten. Da diese Pfannen jeden Tag benutzt werden, besteht keine Gefahr, dass sie rosten. Eine Arbeitsfläche mit etwas Mehl bestäuben und einen Teigball darauf flachdrücken. Den Teig mit etwas Mehl bestäuben und zu einem dünnen Fladen von 15 cm ø ausrollen. Dabei nicht zu viel Mehl über den Teig stäuben, da die chapatis sonst zu trocken werden. Den Fladen in die heisse Pfanne geben und bei starker Hitze bräunen.
Sobald er die ersten braunen Flecken zeigt, den Teigfladen wenden und auf der anderen Seite ebenfalls bräunen. Sollte er sich wölben, die Teigränder mit einem Löffel herunterdrücken. Den Fladen ein zweites Mal wenden und fertigbräunen.
Auf diese Weise werden chapatis kurz vor dem Servieren zubereitet.
Nach dem Bräunen werden sie in Alufolie gewickelt oder in einer fest verschlossenen Dose aufbewahrt.
Wer chapatis einige Stunden im voraus zubereiten möchte, bestreicht sie während des Bräunens auf beiden Seiten mit etwas Öl, schlägt sie zur Hälfte übereinander und wickelt sie in Alufolie. Kurz vor dem Servieren werden sie im Ofen aufgewärmt.
Phulka:
Für die Zubereitung von phulkas wird neben einer gusseisernen Pfanne auch eine offene FLamme benötigt.
Und so werden sie zubereitet: Den Brotfladen wie chapatis in der Pfanne von beiden Seiten bräunen und dabei mit einem Löffel herunterdrücken. Mit einer Zange aus der Pfanne nehmen und über die Flamme halten. Den FLaden über der Flamme wenden und aufgehen lassen.
Mit etwas Öl, ghee oder Butter bestreichen, aufeinandergestapelt auf eine Teller legen und zum sofortigen Verzehr servieren.
Pooris:
Aus dem chapati-Teig 12 Kugeln formen und zu Fladen von 12 1/2 cm ø ausrollen. Dabei die Fladen mit etwas Weizenmehl bestäuben.
In einer tiefen Pfanne bei starker Hitze so viel Öl erhitzen, dass die Oberfläche des Teigfladens beim Hineingeben sofort ganz davon bedeckt ist. Das ist wichtig, damit sich der Fladen schön aufblähen kann. Den Fladen schwimmend ausbacken, wenden und herausnehmen. Mit den anderen pooris genauso verfahren.
Parathas:
Parathas werden mit gewürztem chapati-Teig hergestellt. Sie können z.
B. mit feingehackten Minzeblättern, etwas Salz und Paprika-Pulver aromatisieren.
Den chapati-Teig in 6 Portionen teilen und zu Kugeln formen. Die Arbeitsfläche leicht mit Mehl bestäuben und jede Teigkugel zu einem ovalen FLaden von 20 cm Länge ausrollen. Deb Fladen in der Mitte wie zu einer Acht zusammendrücken und übereinanderschlagen. Zu einem Fladen von 17 1/2 cm ausrollen.
Etwas ghee oder Öl in einer guseisernen Pfanne erhitzen und den Teigfladen darin braten. Die rohe Oberfläche mit etwas ghee bestreichen, den Fladen wenden und auf der anderen Seite genauso verfahren. Die parathasa auf einem Teller stapeln. Werden sie nicht sofort serviert, in Alufolie wickeln und kurz vor dem Essen aufbacken.
Parathas schmecken gut mit einer Gemüsefüllung. Zu den beliebtesten Füllungen gehören gekochte, gewürzte Kartoffeln und geraspelter, gewürzter Rettich. Zum Würzen des Gemüses werden etwas rote Chilischote, gemahlener Kreuzkümmel, eine Prise Mangopulver und Salz verwendet.
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