Jamie Oliver: Als ich gerade nach London gezogen war, habe ich diesen Kuchen wer weiss wie oft gebacken, denn viel mehr Dessertrezepte beherrschte ich damals noch nicht. Ausserdem war ich von dem italienischen Klassiker schlichtweg begeistert und bin es noch heute!
Zentimeter grosse Springform mit Butter einfetten und den Boden mit Pergamentoder Backpapier belegen; in den Kühlschrank stellen.
Die Nüsse auf ein Backblech streuen und in etwa fünf Minuten im Ofen goldbraun rösten. Abkühlen lassen und in der Küchenmaschine fein zerreiben. Aber Achtung: Die Maschine darf dabei nicht heiss laufen, sonst geben die Nüsse ihr Öl ab, und das Mehl wird klumpig. Auch ohne Küchenmaschine kriegen Sie die Nüsse klein: Einfach in ein Küchentuch einschlagen, mit einem Nudelholz draufhauen und dann rollen.
Die Butter mit dem Zucker entweder in der Küchenmaschine mixen oder in einer Schüssel verrühren, bis sie hell und cremig ist. Einzeln die Eigelbe und anschliessend die Orangenschale einrühren. Das Mehl darüber sieben und mit dem Ricotta, den Nüssen und den Mohnsamen unterziehen.
In einer zweiten Schüssel die Eiweisse mit der Prise Salz zu sehr festem Schnee schlagen und in kleinen Portionen unter die Haselnussmasse heben. In die vorbereitete Form füllen und für 25 bis 30 Minuten in den vorgeheizten Ofen schieben. Der Kuchen soll zuletzt oben leicht gebräunt und natürlich richtig gar sein. Stechen Sie zur Probe in der Mitte ein Cocktailspiesschen hinein: Wenn es sauber wieder herauskommt, ist der Kuchen fertig. Aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen.
Währenddessen die Konfitüre in einem kleinen Topf mit vier Esslöffeln Wasser unter Rühren langsam erhitzen, bis die Aprikosenkonfitüre aufkocht. Den kalten Kuchen auf der Oberseite damit einpinseln und, sobald sie abgekühlt ist, mit der Schokolade bestreuen. Mit etwas Crème fraîche oder weich gerührtem Frischkäse servieren.
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