Genua teilt Ligurien in zwei Hälften: in die Riviera di Ponente, die bis zur französischen Grenze reicht, und in die Riviera di Levante mit La Spezia am südlichen Ende. Ligurien ist ein schöner aber eben nicht gerade fruchtbarer Küstenstrich, und auch das Meer gibt hier nicht viel her. Aber die Genuesen und ihre Nachbarn gehören zu den aufgewecktesten Stämmen Italiens. Sie verstehen es aus dem Wenigen, was der steinige Boden und das Meer hervorbringen, aussergewöhnliche Köstlichkeiten zuzubereiten.
Die Klassiker der genuesischen Küche heissen Pesto und salsa alla genovese auf der einen und ravioli di carne und di magro auf der anderen Hand.
Mit ihrem Pesto machen die Genuesen die besten Teigwarengerichte Italiens. Er ist von erlesener Schlichtheit. Eine würzige Paste aus frischem Basilikum, Salz, Knoblauch, Pinienkernen, Olivenöl und zweierlei Käse. Wenn die Nudeln al dente, das heisst fast gar sind, verlängert man den Pesto mit einem Esslöffel des Nudelwassers, giesst die Teigwaren ab und vermengt sie unverzüglich mit dem pesto.
Rezepte: Gefülltes Kalbskotelett mit Gemüse-Spaghettisalat Gefüllte Kalbsbrust Himbeer-Espuma mit Zitronensorbet und Prosecco
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