Haben Sie einmal echtes indisches Curry-Pulver gekostet, wird Ihnen schnell klar, dass das im allgemeinen im Handel erhältliche Curry- Pulver nur einen ganz armseligen Ersatz im Vergleich zum indischen darstellt.
Für Curry-Kenner habe ich zwei Lösungen gefunden:
1. Stellen Sie Ihr Curry-Pulver selbst her.
2. Kaufen Sie es direkt von indischen Händlern (vorausgesetzt, dass Sie in einer Grossstadt wohnen), und überzeugen Sie sich davon, dass es frisch ist.
Gewürze zum Curry-Pulver Curry-Pulver selbst zu bereiten ist nicht so kompliziert, wie man zuerst annimmt. In den meisten modernen Küchen gibt es heutzutage elektrische Maschinen, um der Hausfrau die Arbeit zu erleichtern.
Ein Mixer zum Beispiel verrichtet die Arbeit in Sekunden, während Sie für die altmodische Art, Gewürze im Mörser zu zerstampfen, viel Zeit benötigen. Kaufen Sie die Gewürze unbedingt in indischen oder chinesischen Geschäften. Vor dem Verarbeiten werden die Gewürze auf ein Backblech gelegt und müssen im heissen Ofen mehrere Minuten rösten. Danach zerkleinern Sie sie elektrisch oder im Mörser. Besonders zu beachten ist, dass niemals verschiedene Gewürze zusammen zerkleinert werden dürfen, sondern immer eine Gewürzart nach der anderen. Wenn alle Gewürze zerkleinert sind, werden sie gut vermischt. Obwohl Curry-Pulver viel an Stärke und Duft verliert, wenn es zu alt wird, kann man es doch wenigstens ein paar Wochen in einem luftdicht verschlossenen Behälter aufbewahren.
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