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Orangen - die Vitaminbombe in der Küche (Info)
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die Zutaten:
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die Zubereitung:

Orangen haben zurzeit Hochsaison - sie kommen aus allen warmen Regionen Europas rund ums Mittelmeer: aus Griechenland, der Türkei, aus Israel, Sizilien und aus Spanien. Sie gehören in die grosse Familie der Zitrusfrüchte - aber heute wollen wir die Geschwister wie Zitronen, Pampelmusen, Mandarinen etc. Ausser Acht lassen. Ob Orangen ihren Namen der Farbe gegeben haben oder die Farbe nach ihnen heisst, wer weiss das schon. In Italien spricht man von agrumi (von agro = sauer), dabei gibt es auch Orangen, die eher süss sind.

Die italienischen, valencianer und mallorquiner Orangen haben übrigens eine ausgeprägtere Säure als die nordafrikanischen, die asiatischen und amerikanischen. Wenn man die Schale mit verwendet, in der ja alle ätherischen Öle und ihr ganzer würziger Geschmack stecken, kommt noch ein gewisser Bitterton dazu.

Unsere Grosseltern haben übrigens noch Apfelsine zur Orange gesagt, es war eben der sinesische Apfel, also der Apfel aus China. Denn die Orange, lateinisch citrus, heisst sozusagen mit Familiennamen sinensis, weil sie ursprünglich aus China stammt.

Man unterscheidet übrigens zwei verschiedene Orangensorten, beide sinensis: die süsse (citrus dulcis) und die bittere (citrus amaro).

Und dann gibt es noch die kleinen Kumquats, lateinisch citrus japonica, weil sie aus Japan kommen. Bei diesen Früchten ist die Schale so süss und mild, dass man sie ohne weiteres mitessen kann.

Die bittere Orange, auch Bergamotte-Orange genannt, ist übrigens tatsächlich unsäglich bitter, man verwendet sie hauptsächlich für Marmelade und würzt mit ihren ätherischen Ölen den berühmten Earl Grey Tea.

Orangenschalen finden Verwendung in der Gewürz- oder Duftindustrie. Der Konditor liebt sie auch zum Kandieren. Die Blüten verwendet man nicht nur für Parfums, sondern auch in der Küche, zum Beispiel für Orangenblütenwasser, das wiederum zum Parfümieren von Süssspeisen gebraucht wird.

Es gibt blonde, Halbblut- und Blutorangen - letztere mit ihrem tiefroten Fleisch sind besonders aromatisch. Navel Orangen haben einen kleinen Nabel an der dem Stiel gegenüberliegenden Seite. Mit ihrem festen, trockenen Fleisch sind sie eher zum direkten Verzehr als zum Saften geeignet, während die besonders saftreichen Valencia-Orangen von der Industrie gern für ihre Säfte verwendet werden.

Es steckt eine Menge Vitamin C in Orangen. Jetzt im Winter, wo Frisches eher schwierig zu bekommen ist, sind sie deshalb eine willkommene Vitaminspritze. Übrigens haben Orangen zwei Mal mehr Vitamin C als Mandarinen! Rezepte: Kabeljaufilet mit Orangensauce Orangensalat mit Hähnchenbrust Rehragout mit Orangensauce Orangeneis mit Orangenkompott Campari-Orange auf neue Art


Anmerkungen zum Rezept: