In einer grossen Schüssel die in möglichst feine Scheiben geschnittenen Semmelknödel, die diagonal in Scheiben geschnittenen Wiener Würste, die grob gewürfelten Tomaten und die feingewiegten Zwiebeln und Essigurken miteinander vermengen.
Eine einfache Marinade aus Obstessig, feingewiegter Petersilie und dem zu kleinen Röllchen feingewiegten Schnittlauch über den Inhalt der Schüssel giessen und vorsichtig umrühren, damit die Scheiben der Knödel nicht zerfallen.
Den Essig etwa eine Viertelstunde lang abgedeckt einziehen lassen, zwischendurch eventuell einmal wenden.
Die grob gehackten Zwiebeln in einer Pfanne mit Sonnenblumenöl unter ständigem Rühren leicht Farbe nehmen lassen.
Die heissen, goldgelben bis braunen Zwiebeln mit dem Öl über die angesetzten Knödel geben und vorsichtig unterheben.
Abschmecken mit Salz und Pfeffer und sofort servieren.
Anmerkungen:
Die abgekühlten Knödel sollten mindestens einen Nachmittag lang in einem verschliessbaren Behältnis abbinden können, dabei aber nicht austrocknen und eine harte Kruste bilden.
Wurden die Knödel über Nacht im Kühlschrank aufbewahrt, empfiehlt es sich, sie eine Stunde vorher auf Raumtemperatur zu bringen.
Variationen:
Die Wiener Würste lassen sich ohne weiteres auch durch Pfälzer oder eine - nach deutscher Rezeptur angefertigter - Lyoner ersetzen.
Bewaehrt hat sich ebenfalls - unter Weglassen von Würsten und Essiggurken kurz vor den Zwiebeln ein Stück roh geräucherten, gewürfelten Speck langsam in der Pfanne mit auszulassen.
Dazu passt ein Oberaudorfer Weissbier oder eine vergleichbare Weissbiersorte, etwa ein Scheyerner, Rothmooser, Unertl oder Rosenheimer.
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