Aus Kartoffeln lassen sich viele köstliche Gerichte zaubern, weltweit gibt es eine Vielzahl individueller Kartoffelköstlichkeiten, wie beispielsweise die italienischen Gnocchi, die spanischen Tortillas, die belgischen Pommes frites und natürlich die Schweizer Rösti und die bei uns bekannten Reibekuchen. Worin gerade die Unterschiede von Rösti und Reibekuchen bestehen, wie man sie zubereitet und wie sie am besten schmecken haben wir für Sie zusammengestellt. Nachmachen lohnt sich! _Tipps und Infos zu Rösti und Reibekuchen_ * Um die Rösti-Zubereitung ranken sich viele Glaubenskämpfe.
Umstritten ist, ob man rohe oder gekochte Kartoffeln verwendet - wir empfehlen daher jedem das Seine.
* Werden die Rösti aus rohen Kartoffeln zubereitet, empfehlen wir die Verwendung mehlig kochende Kartoffelsorten. Wichtig ist auch die rohen Kartoffelraspel gut auszudrücken, bevor man sie in die Pfanne gibt.
* Bei Rösti aus vorgekochten Kartoffeln eignen sich besonders festkochende Kartoffeln. Allerdings sollte man darauf achten, dass die Kartoffeln nicht zu weich gekocht wurden.
* Für die Röstizubereitung empfiehlt sich eine beschichtete Pfanne.
* Rösti langsam bei geringer Hitze braten, damit sie nicht nur aussen schön knusprig sondern auch innen warm und gar sind.
* Geübte Köche und Köchinnen wenden das auf der Unterseite gut gebräunte Rösti schwungvoll in der Pfanne, wie einen Pfannkuchen.
Man kann aber es aber auch auf einen Teller stürzen und dann wieder vorsichtig in die Pfanne gleiten lassen.
* Kartoffelpuffer bzw. Reibekuchen werden aus rohen Kartoffeln zubereitet, am besten eignen sich vorwiegend festkochende Kartoffelsorten.
* Beim Reiben verfärben sich die Kartoffeln rasch bräunlich. Da beim Garen die Puffermasse aber wieder appetitlich hell wird, ist es nicht nötig Zitronensaft zuzugeben. Dennoch sollte die Kartoffelmasse möglichst schnell ausgebacken werden.
* Die geriebenen rohen Kartoffeln immer gut ausdrücken.
* Reibekuchen immer in heissem Fett, möglichst Schmalz oder hoch erhitzbares Öl, ausbacken. Denn nur beim Braten in heissem Fett kann sich möglichst schnell eine Kruste bilden. Durch sie werden die Puffer knusprig und sie verhindert, dass zu viel Fett in die Puffer eindringt. Ist da Fett nicht heiss genug, werden die Puffer weich und fettig.
* Reibekuchen immer heiss und möglichst frisch aus der Pfanne servieren.
* Wer möchte kann zum Reibekuchenteig auch eine Messerspitze Backpulver geben, dadurch sollen die Reibekuchen bekömmlicher werden. * Es empfiehlt sich die Zwiebeln mit einem Messer ganz fein zu schneiden, wenn sie gerieben oder in der Küchenmaschine gehackt werden, können sie auch leicht bitter werden.
Rezepte: Berner Rösti Reibekuchen mit Räucherlachs und Dillsauce
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