Man sollte immer eine leichtmehlige Sorte nehmen: sehr mehlige Kartoffeln benötigen viel Fett zum Fertigbraten !
Kartoffeln am Vortag schwellen (Geschwellte Kartoffeln = Pellkartoffeln), jedoch nicht zu weich !.
Rösti können übrigens auch mit rohen Kartoffeln gemacht werden.
Anderntags schälen und auf der Röstiraffel (grob) reiben (Abweichung: Zürcher Rösti, die Kartoffeln werden in dünnen Scheiben geschnitten).
Fett erhitzen, Kartoffel beigeben und unter mehrmaligem Wenden rundum leicht anbraten.
Dies ist vor allem wichtig, damit sich die Kartoffeln gleichmässig mit dem Fett vermengen können.
Die Kartoffeln zu einem Kuchen zusammenschieben. Mit einem Teller in der Grösse der Pfanne oder einem gut sitzenden Deckel zudecken. Idealerweise ist der Hohlraum zwischen Rösti und Deckel so klein als möglich.
Sobald die Kartoffeln brutzeln, die Hitze ganz klein stellen und die Rösti 20 bis 25 Minuten braten. In dieser Zeit bildet sich die berühmte goldbraune Kruste.
Zum Servieren, die Rösti auf eine Platte stürzen.
Wichtig: Während des Bratens nicht mehr in der Rösti herumstochern, dadurch wird das Bratfett von den Kartoffeln aufgesogen, und die Rösti brennt an oder klebt am Pfannenboden.
Zur Ergänzung: Geschwellte Kartoffeln
Wasser, Salz und ungeschälte Kartoffeln zusammen aufkochen, dann ca. 20 Minuten köcheln, Wasser abgiessen, Kartoffeln gut auskühlen.
Die Geschwellten lassen sich natürlich auch im Dampfkörbchen oder im Dampfkochtopf zubereiten (im Dampfkochtopf langsam abkühlen, damit die Kartoffeln nicht platzen).
Betty Bossi, Schweizer Spezialitäten
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