Speisestärke mit etwas Milch verrühren. Restliche Milch zum Kochen bringen. Salz, Vanillezucker und Zucker hineinrühren. Das Bier hinzugiessen und die Suppe kurz aufkochen lassen.
Eier trennen. Eiweiss kühl stellen. Eigelbe verquirlen und mit der Speisestärke in die nicht mehr kochende Suppe giessen.
Das Eiweiss steif schlagen, mit Löffeln Nocken abstechen und auf die Suppe setzen.
Etwas Geschichte dazu:
Bier hat in Westfalen seit jeher eine grosse Bedeutung. Auf den grossen Höfen wurde eigenes Bier gebraut, denn Bier war das Erfrischungsgetränk an heissen Tagen und ausserdem war es durch den Gärvorgang frei von Krankheitserregern. Ein westmuensterlaendischer Bauer, der noch bis in die 60 er Jahre auf dem Hof Bier braute, berichtet: "Wi druenken dat Beer, wenn`t besuenners heet was. Dann namm wi dat in Kruken met noa`t land. Bi heet Wiaedder stoenn muorn en Glas Beer proat (bereit) foer de Breewbuo (Briefboten). Noameddags schmoek dat Beer auk gued bi ne Schinkenbruegge (Schinkenbutterbrot)
Un wenn de Naobers aobends kammen to`t Kürn (Erzaehlen), dann druenk wi daobi auk`n Kroos (Krug mit 1, 25 l) met Beer. ... 1000 Liter Beer, de kummen wi wuell an." (Bauer August Demmer-Schroer, Gescher-Tungerloh Kapellen)
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