Essig - eher zufällig vor Jahrtausenden entdeckt, darf heute in der Küche als Würzmittel nicht fehlen. Salate, Suppen, Saucen & Marinaden lassen sich durch die zahlreich angeboten Essigsorten verfeinern. Kräuter-, Obst-, Gewürz- und Weinessige eröffnen so dem Geniesser immer wieder neue Geschmackshorizonte. Entdecken Sie die säuerliche Vielfalt und aromatisieren Sie Essig doch auch mal selbst.
Warenkundliche Tipps: - In der Küche sollte man über eine Auswahl verschiedener Essigarten verfügen, da bestimmte Arten sich für bestimmte Gerichte besonders eignen. Eine allgemeine Regel besagt, dass sich die Wahl des Essigs nach dem Ursprungsland des Rezeptes richtet. Also Reisessig für chinesische und japanische Gerichte, Weinessig für die Mittelmeerküche und Apfelessig für traditionelle europäische Gerichte. - Daneben eignen sich zum Kochen besonders gut Apfel- oder Weinessig. Salate lassen sich mit Wein-, Reis-, Sherry und einem herben Essig verfeinern. Besonders gut Einlegen lässt sich mit Brandweinessig. - Aromatisierter Essig eignet sich hervorragend für Sauce aller Art. Mit Kräutern, Früchten oder Gewürzen, wie Estragon, Rosmarin, Himbeeren, Rosenblättern, Knoblauch und Pfefferkörnern lässt sich Weinessig ganz leicht selbst aromatisieren. - Als König unter den Essigen gilt der Aceto Balsamico Tradizionale. Ausgangspunkt für den Aceto sind die ital. Trebbiano-Trauben aus der Weingegend um Modena. Der Aceto Balsamico Tradizionale muss mindestens 12 Jahre lagern. Durch die lange Reifezeit konzentrieren sich seine Würzstoffe zu einem dunklen süss-säürlichem Balsam. Von 100 kg Trauben bleiben dann nur 2 bis 5 l Balsamessig übrig, der Rest ist verdunstet. - Nicht zu verwechseln sind Essig und Essigessenz. Essigessenz kommt als verdünnte chemisch reine Essigsäure auf den Markt. Synthetisch hergestellte Essigsäure findet in der Küche keine Beachtung, wird jedoch als Reinigungsmittel eingesetzt.
Rezepte: Himbeeressig und Estragonessig Entenbrust mit Essig-Honig- Sauce
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