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Österreichs Weine (Info)
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die Zubereitung:

Österreich ist altes Weinland. Schon die Kelten haben um 500 v. Chr. Wein angebaut, unter Karl dem Grossen blüht die Branche richtig auf. Heute stehen knapp 50.000 Ha Land unter Reben (knapp 1/2 der deutschen Rebfläche). Österreich produziert zwischen 2 und knapp 3 Mio Hl Wein pro Jahr (nur 1/4 bis 1/3 der deutschen Ernte). Die Erträge sind eben nur halb so hoch wie bei uns! Das war nicht immer so. Österreich hat mit dem Glykol-Skandal von 1985 eine Trendwende vollzogen hin zu mehr Qualität. Seitdem hat sich das Image vor allem durch die Arbeit von Top-Winzern sehr verbessert. Hugh Johnson schreibt: "Alle Weine sind es wert, probiert zu werden." Allerdings zahlen sich die Bemühungen für die Masse der Weinbauern am Markt noch nicht wirklich aus - die Erzeugerpreise (für Weisswein) sind kaum höher als in Deutschland. Allerdings können die Winzer an der Donau und am Neusiedlersee zumindest damit rechnen, dass ihnen die Verbraucher im eigenen Land die Weine abkaufen. Mehr als 80% des Verbrauchs ist Inlandswein. Nur im Billig-Segment gibt es nennenswerte Import für Eu-Billig-Verschnitte (in der "Austro- Magnum"-2-Liter-Flasche).

Struktur: 32.000 Winzer gibt es in Österreich. Zwei Drittel davon sind Nebenerwerbsbetrie-be. Die Struktur ist also der in Deutschland ziemlich ähnlich.

Klima: Die Bedingungen sind kontinentaler als in Deutschland - die Winter sind kälter, die Sommer heisser.

Rebsorten: Die österreichische Rebsorte schlechthin ist der Grüne Veltliner. Mehr als ein Drittel der Weinberge sind damit bestockt und sie kommt auch praktisch nur dort vor. Welschriesling (9%), Müller-Thurgau (7%), Weissburgunder (6%) und Riesling (4%) folgen. Die Roten nehmen ue (1/4?) der Fläche ein. Die österreichische Neuzüchtung Zweigelt (9%) liegt vor Blaufränkisch (der in Deutschland Lemberger heisst) und Portugieser (je ca 5%). Kleine Mengenanteile aber beachtliche Bedeutung haben regionale Spezialitäten wie der Neuburger, Zierfandler und Rotgipfler. Eine Spezialität der Steiermark ist der blaue Wildbacher (1% der Anbaufläche) aus der der hellrote, sehr herbe "Schilcher" gekeltert wird. Dazu kommen internationale Sorten wie Sauvignon blanc oder Chardonnay (der hier Morillon heisst).

Die Regionen: Österreich leistet sich eine Vielfalt von 18 selbständigen Weinbaugebieten. Das Weinviertel im Norden ist das grösste, aber nicht unbedingt renommierteste. Entlang der Donau ziehen sich die Wachau und Kamptal-Donauland (berühmte Riesling/ Veltliner) sowie Donauland-Carnuntum. Neusiedlersee und Neusiedlersee/Hügelland (edelsüsse Weine) ziehen sich rund um den gleichnamigen See. Und im Süden schliessen sich Burgenland und Steiermark an.

Die Weine: Österreich hat eine ähnliche Vielfalt an Rebsorten und Gebieten (18 Weinbau-Regionen) wie Deutschland.Die Winzer versuchen mit unterschiedlichen Konzepten damit fertig zu werden. Auf der einen Seite pflegen die Top-Betriebe diese Vielfalt, auf der anderen werden viele Weine zu Markenweinen verschnitten (die auch in deutschen Supermärkten zu haben sind). Die Vielfalt wird dadurch unübersichtlich, dass es in den verschiedenen Regionen auch noch unterschiedliche Qualitätsbezeichnungen gibt. Grundsätzlich gilt eine Einteilung in Tafel-, Land- und Qualitätsweine samt deren Steigerung in Kabinett, Spätlese usw. (parall zu den deutschen Bezeichnungen) aber ergänzt um "Strohwein" (aus getrockneten Trauben) und "Ausbruch" (eine Art Beerenauslese versetzt mit einfacheren Mosten). Aber in der Wachau nennt der Qualitätsverband Vinea Wachau trockne Weisse traditioneller Rebsorten auch noch Steinfeder, Federspiel und Smaragd. Einfacher wird es für den Verbraucher allerdings dadurch, dass östereichische Weine weit überwiegend trocken sind. Eine Ausnahme bilden nur edelsüsse Weine, z.B. die "Ruster" vom Neusiedlersee. Vom Typ her sind die Weine den deutschen nicht unähnlich. Weinpapst Robert Parker schreibt aber exemplarisch für den Riesling über den Unterschied: "Sie zeigen die Ausgewogenheit von Säure und Frucht, die man in französischen Rieslingen findet und zugleich die Konturenschärfe der Rieslinge aus Deutschland". Der "Heurige": ist letztlich nichts anderes als


Anmerkungen zum Rezept: