Hinter der Bezeichnung (banja kauda gesprochen) verbirgt sich eine piemontesische Fondueart. Das Originalrezept erfordert sehr viel Zugabe von weisser Trüffel, ist also finanziell bei uns kaum herzustellen.
Variante Trüffel
Butter und Öl zusammen über mittlere Hitze schmelzen lassen und darin die grob geschnittenen Knoblauchzehen nur gelb werden lassen, herausnehmen und wegwerfen.
Anchovis waschen, entgräten und sehr klein schneiden. Über verringerter Hitze unter ständigem Rühren in der Butter-Öl-Mischung schmelzen lassen.
Zum Schluss die Trüffel mit einem Trüffelhobel papierdünn in die Sauce hobeln, noch einige Minuten erhitzen und dann auf kleiner Hitze mit den Beilagen servieren.
Variante Pilz
Champignoncreme, Butter, Sardellenpaste, zerdrückte Knoblauchzehen mit dem grob geschnittener Schmelzkäse zusammen erhitzen und solange rühren, bis die Sardellenpaste und Käse geschmolzen ist.
Die so entstandene Creme mit Pfeffer abschmecken, die geputzten Champignons hineinhobeln und heiss werden lassen.
Die Beilagen
Die Fleischbeilagen werden warm zu Tisch gebracht. Die Beilagen werden in Streifen geschnitten. Alle Salate bleiben roh. Das Fleisch möglichst auf der Warmhalteplatte anrichten. Die Fleischbällchen sollen möglichst aus Kalbfleisch sein; man kann auch feine Bratwurst sieden und in Stücke schneiden.
Anrichten
Die Sauce wird auf einer Fonduekachel auf einem Brenner, dessen Flamme so klein wie möglich gedreht ist, angerichtet.
Die Beilagen werden auf Platten, in Schüsseln oder Gläsern zu Tisch gebracht. Die "Bagna Cauda" bietet dann einen sehr festlichen Anblick.
Salatstreifen werden mit der Hand oder Gabel in die Sauce getunkt, das Fleisch mit Holzspiessen oder Gabel.
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