Heute verrät uns Frau Gisler aus Buerglen das Rezept für eine währschafte Suppe, die früher im ganzen Urner Unterland bekannt und beliebt war: Sie schneidet altbackenes Brot möglichst fein und legt es in die Suppenschüssel. Dann gibt sie ein grosses Stück Butter dazu und übergiesst alles mit heisser Bouillon oder auch nur mit Salzwasser. Fertig! Diese Suppe werde vor allem von Kranken, Genesenden und alten Leuten hoch geschätzt, beteuert Frau Gisler. Wir aber können Ihnen versichern, dass man nicht unbedingt krank sein muss, um sie geniessen zu können! Wohl deswegen führt die Suppe auch zwei Namen: je nachdem, wem man sie auftischt, nennt man sie "Ankaesuppae" oder "Chindbettisuppae".