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Info : Interessantes Über Die Erdbeere
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die Zubereitung:

+ + + Reifepruefung + + +

Genuss ohne Reue gibt's nur mit ganz reifen Beeren, die man am frischen Blattgrün und am intensiven Duft erkennt. Erdbeeren reifen leider nicht nach und halten im Kühlschrank nur ein bis zwei Tage. Also lieber öfter einkaufen und möglichst gleich vernaschen! Und Achtung: erst waschen und dann putzen, denn sonst dringt Wasser in die Früchte und verdünnt das herrliche Aroma. Und weil die Erdbeere nur ganz reif unseren Gaumen genussvoll kitzelt, schmecken unsere heimischen Früchte nun mal am besten.

+ + + Gesundes Naschwerk + + +

Reichlich Anlass zur Freude gibt die leuchtend rote Frucht in jedem Fall, denn sie enthält viele kerngesunde Substanzen. Bei ihrem Vitamin-C-Gehalt von 60 Milligramm auf 100 Gramm Früchte kann sie sogar mit der Zitrone konkurrieren. Ausserdem stecken grosse Mengen an Folsäure, Vitamine der B-Gruppe, Vitamin E und Beta Carotin in ihr. Die Mineralstoffe Mangan, Eisen, Kalzium und Magnesium ergänzen den leckeren Fitnesscocktail. Ähnlich wie im Spargel fanden wissbegierige Forscher auch in der Erdbeere bioaktive Substanzen, die vor Krebs schützen sollen. Im Klartext: Erdbeeren erhöhen die Abwehrkräfte, helfen bei Gicht, schützen vor Krebs und beugen Thrombosen und Infarkten vor. Sie senken den Blutdruck, entschlacken, wirken entwässernd, stabilisieren die Darmflora und vertreiben Müdigkeit und Nervosität.

+ + + Für Besserwisser + + +

Wenn man's ganz genau nimmt, ist die Erdbeere nur eine Scheinfrucht, denn die saftigen Beeren sind eigentlich die verdickten Böden der Blüten

"Boden" sitzen die Samen, die hellen Kernchen. Botanisch echte Beeren bestehen nämlich aus einer Ansammlung von Samen, die in ein weiches Fruchtfleisch eingebettet und von einer Fruchthaut umhüllt sind.

+ + + Einwanderin aus Übersee + + +

Die Erdbeere, wie wir sie heute kennen, ist eine waschechte Amerikanerin. Anfang des 18. Jahrhunderts reisten die Virginia- und die Chile-Erdbeere nach Mitteleuropa ein, um als gelungene Kreuzung in die Erdbeergeschichte einzugehen. Die Früchte dieser neuen Sorte waren deutlich grösser und leichter kultivierbar als unsere heimische Walderdbeere - an die geschmacklich allerdings keine der heute rund 1000 (!) Sorten herankommt.

+ + + Heiliges Früchtchen + + +

In früheren Jahrhunderten gab die Erdbeere sogar dem Klerus Anlass zu religiöser Verehrung. Die dreiteiligen Blätter galten als Symbol der Dreifaltigkeit und waren einst Sinnbild für Demut und Bescheidenheit. Und so sollten die Früchte auch genossen werden: ohne grossen Aufwand, pur, mit Zucker oder mit Sahne. Denn wie Izaak Walton im 17. Jahrhundert schrieb: "Zweifellos hätte Gott eine köstlichere Frucht als die Erdbeere erschaffen können, doch zweifellos tat Gott dies nicht."


Anmerkungen zum Rezept: