Getrocknete Hülsenfrüchte sind lange haltbar und lassen sich gut transportieren. Kein Wunder, dass sie deshalb in den heissen, arabischen Ländern wichtiger Bestandteil der Küche sind. Ausserdem sind Bohnen und Kirchererbsen reich an Proteinen. Sie sind gesunde Sattmacher, die nicht viel kosten. In Ägypten sind "Fuul" und "Taameja", bei uns besser bekannt als "Falafel", die Nationalgerichte schlechthin. Es ist nicht ganz einfach, diese beiden Gerichte nachzukochen, aber der Versuch lohnt sich.
Vielleicht für einen ganz besonderen orientalischen Abend oder ein Brunch unter dem Motto 1001 Nacht.
_Fuul_ Hier handelt es sich um die in Deutschland als "Saubohnen" auf dem Markt erhältlichen braunen Bohnen. Normalerweise werden die getrockneten Bohnen zusammen mit einer kleinen Menge roter Linsen über Nacht langsam gekocht, bis eine weiche, braune Masse entstanden ist. Dafür benötigt man allerdings ein spezielles Gefäss und einen kleinen Ein-Platten-Herd, der genau die richtige, milde Hitze abgibt. Dies mit einem üblichen Topf auf dem normalen, deutschen Herd zu versuchen, ist heikel. Das Ganze kann über die lange Kochzeit hinweg anbrennen. In manchen Delikatessen-Abteilungen und den Spezialgeschäften mit orientalischem Lebensmittel-Angebot wird Fuul bereits vorgegart in der Dose angeboten. Zum Ausprobieren eignet sich dieses Fuul bestens.
Rezepte: Ägyptisches Fuul Falafel O-Titel: Vom Arme-Leute-Essen zur Delikatesse - Ägyptisches Fuul (Info)
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