Köstliche Salate schmecken nicht nur in der Sommerküche, auch in der kalten Jahreszeit bereichern sie unsere Küche. Der Witterung angepasst sind die Wintersalate zwar etwas deftiger und gehaltvoller als der klassische Sommersalat, aber doch voller Vitalstoffe und Aromen. Schmecken Sie selbst! _Tipps und Infos_ * Der Klassiker unter den winterlichen Blattsalaten ist der Feldsalat, auch Rapunzel, Acker- oder Nüsslisalat genannt.
Hauptsaison ist von Herbst bis Februar. Feldsalat enthält besonders viel Eisen und Vitamin C und hat einen nussartigen Geschmack.
Besonders gut schmeckt er mit einer würzigen Vinaigrette aus Balsamico und Walnussöl. Darüber hinaus verträgt er sich gut mit kräftigen Zutaten wie gebratenem Speck und Croutons oder Räucherfisch.
* Besonders beliebt in der kalten Jahreszeit ist auch Chicorée. Er wird in dunklen Treibhäusern oder Kellern gezüchtet, denn während seiner kurzen Wachstumsphase darf er kein Licht bekommen, sonst würde er grün und furchtbar bitter werden. Am Wurzelansatz hat der Chicorée einen bitteren Keil, in dem allerdings die meisten Nährstoffe zu finden sind. Damit es nicht zu bitter wird, empfiehlt es sich diesen Keil auszuschneiden, entweder mit einem Kegelschnitt oder den Chicorée halbieren und dann den Keil entfernen. Wegen seiner leichten Bitterkeit wird Chicoréesalat gerne mit Früchten und Nüssen gemischt.
* Blattsalate vor der Zubereitung vorsichtig waschen und gut trocknen, am besten mit einer Salatschleuder. Nasser Salat kann das Dressing nicht richtig aufnehmen.
* Blattsalate erst kurz vor dem Servieren mit der Sauce anmachen, sonst fallen sie zusammen und werden lasch und unansehnlich.
* Neben Blattsalaten spielen auch zahlreiche Gemüsesorten in der Salatkueche eine wichtige Rolle. Im Winter schmecken Salate aus Wurzelgemüse besonders gut.
* Genau richtig für herzhafte Wintersalate sind Hülsenfrüchte wie Linsen oder Bohnen.
* Durch die Verwendung von verschiedenen Essig- oder Ölsorten sind zahlreiche Dressingvarianten möglich. Wichtig ist beim Zubereiten, zunächst Salz und eventuell Zucker mit Essig oder Zitrone zu verrühren, damit sich das Salz auflösen kann. Sobald Öl zugegeben ist, löst sich Salz nicht mehr so gut.
* Zum Würzen von Salatsaucen sollte man wertvolle, aromatische Essigsorten verwenden. Die Öle sollten kaltgepresst und unraffiniert sein, denn sie schmecken nicht nur intensiv, sondern sind auch besonders reich an fettlöslichen Vitaminen und ungesättigten und mehrfach ungesättigten Fettsäuren.
* Beim Salatöl unbedingt darauf achten, dass es frisch ist und an einem dunkeln Ort aufbewahrt wird. Manche Öle, wie z.B. Walnuss- oder Haselnussöl, werden sehr schnell ranzig, sie sollten deshalb im Kühlschrank aufbewahrt werden. Zu Hause sollte man immer 3 Standardoele haben, wie ein kalt gepresstes Olivenöl, ein Nussöl und ein neutrales Sonnenblumen- oder Keimöl.
* Saucen können in grösseren Mengen auch im Voraus zubereitet und im Kühlschrank gut eine Woche in Glasflaschen abgefüllt aufbewahrt werden. Vor Gebrauch gut schütteln. Zur Vorratshaltung eignen sich aber nur Saucen ohne Zwiebeln, Knoblauch, Eier und Kräuter. Diese Zutaten sollten immer frisch untergemischt werden.
Rezepte: Linsensalat mit Pilzen und Speck Rote Bete Salat mit Räucherfisch Winterlicher Blattsalat
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