I N F O Eine simple, elegante Suppe, die vom Zusammenspiel von Zucker mit Salz und Koriander mit Pfeffer und Knoblauch lebt. Das Originalrezept stammt von Mom Ratchawongse Theuang Sanitwongse und erfordert pla chorn, einen forellenaehnlichen Fisch, den es nur in Thailand gibt. Wie bei fast jedem Thai-Gericht sind diverse Alternativen möglich - Garnelen, Flusskrebse, Aal oder alle Süsswasserfische sind ein guter Ersatz.

Wenn man Zuckerrohr auftreiben kann, sollte man es unbedingt verwenden. Es verleiht dem Gericht eine würzige, leicht bittere Süsse - und je länger man es kocht, desto tiefer und komplexer wird der Geschmack. In Südthailand nimmt man statt Zuckerrohr Ananas, grüne Papaya oder Bambussprossen. Mom Theuang bevorzugt Thai-Sellerie, ich dagegen nehme lieber grüne japanische Auberginen oder ganz frische Erdnüsse.

Z U B E R E I T U N G Zunächst die Paste zubereiten: Alle Zutaten nacheinander im Mörser zur glatten Paste zerreiben.

Zuckerrohr in 3-cm-Stücke schneiden, schälen, dann Stücke vierteln. Öl oder Fett in einem Topf erhitzen und Paste braten, bis sie goldbraun ist und duftet. Zucker zugeben und erhitzen, bis die Masse leicht karamellisiert. Fisch - oder Sojasauce zugeben. Zuckerrohr zugeben, dazu 500 ml Brühe, und 20 Minuten köcheln lassen, damit sich das Aroma entwickelt. Ansonsten nur 250 ml Brühe zugeben und nur 1 Minute köcheln lassen. Bei Bedarf abschäumen. Garnelen zugeben und gar köcheln lassen. Mit Schalotten, Pfeffer und Koriander bestreut servieren.