In einen Topf im Wasserbad unter Rühren den Honig, die 250 g Zucker und 3 Esslöffel Wasser auf ca. 60 °C erwärmen.
Das Mehl, die Biskuitbrösel, 2 Esslöffel Kakaopulver, das Päckchen Backpulver, Zimt und Lebkuchengewürz sowie 100 g Zitronat und 100 g Orangat zusammen vermischen. Dann 100 ml Milch, den Saft der halben Zitrone und das Honig-Zucker-Gemisch zu einem Teig zusammenarbeiten (wer eine Küchenmaschine mit Kenthacken hat, tut sich leichter - es geht jedoch auch per "Hand").
Anschliessend mit der Hand noch etwas durchkneten und in einer Schüssel über Nacht kühl stellen, jedoch nicht im Kühlschrank kühlen! Am nächsten Morgen den Backofen auf 200 °C vorheizen, den Teig auf ca.
1-2 cm ausrollen und auf einem Backpapier auf das Blech legen und in der mittleren Schiene 15-20 Minuten backen.
Nach dem Erkalten mit dem Sägemesser in ca. 2-3 cm breite Streifen schneiden, diese dann in 2-3 cm breite Rauten.
Für die Glasur in einem Topf Zucker und Wasser zum Kochen bringen und 3-4 Minuten kochen lassen. Einen Esslöffel Kakaopulver darunter rühren.
Die Magenbrotrauten in die Glasur geben, mit einem Kochlöffel vorsichtig umrühren, so dass das Magenbrot auf allen Seiten glasiert ist und mit zwei Gabeln auf ein Backpapier absetzen zum Trocknen.
Man kann sich das Magenbrot natürlich auch ohne Glasur schmecken lassen.
Das Magenbrot hält sich in gut verschlossenen Behälter mehrere Wochen. Es wird trockener und härter, ist aber trotzdem noch lange geniessbar.
Magenbrot kommt ursprünglich aus der Schweiz und wird bei uns das ganze Jahr über vor allem auf Jahrmärkten und speziell zur Weihnachtszeit angeboten. Dort hat es mittlerweile schon seinen "festen Platz". Und wie der Name schon sagt, ist es durch die Zutaten sehr magenfreundlich und regt die Magentaetigkeit an.
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