Das Mehl in eine Schüssel sieben und in die Mitte eine Mulde drücken. Die Hefe in die Mulde bröseln und den Zucker drüberstreuen. Langsam die Hälfte der Milch eingiessen und dabei die Hefe, den Zucker und etwas Mehl mit der Milch vermengen. Dann die Schüssel abdecken und den Vorteig an einem warmen Ort etwa 10 Minuten gehen lassen.
Als warmer Ort eignen sich bei mir die Kacheln, die unter meinem Holzofen im Wohnzimmer liegen, aber die Heizung tut es auch.
Inzwischen die Butter zerlassen und wieder etwas abkühlen lassen. Nach den 10 Minuten den Vorteig mit dem Mehl vermengen und die Butter, die 2 Eier und das Salz einarbeiten.
Die Schüssel wieder abdecken und noch mal 15 Minuten gehen lassen. Das Eigelb mit der restlichen Milch verquirlen. Dann den Teig zusammenschlagen und kurz durchkneten. Einen langen Strang daraus formen und in 20 Stücke schneiden.
Wer möchte und vor allem im Hause hat, kann kleine Backförmchen oder Ragout-Fin-Förmchen benutzen. Sonst aus den Teigstückchen Kugeln formen. Schön sieht es auch aus, wenn man von den Teigstückchen 1/4 abteilt und als kleine Kugel auf die grössere draufsetzt. Aber egal welche Form man wählt, die Teigstücke werden jetzt mit dem Eigelb bestrichen und auf ein Backblech gesetzt und auf die mittlere Backofenschiene eingeschoben.
Dann erst wird der Backofen auf 50 °C oder Gas niedrigste Stufe eingeschaltet. Nach ca. 10 Minuten sollte sich der Teig verdoppelt haben und dann schaltet man auf 200 °C , Stufe 4 und lässt die Brioches 15 Minuten backen.
Wem das am Sonntag Morgen zu viel Arbeit ist, der kann den Teig auch spät abends zubereiten, dann allerdings nur mit der Hälfte der Hefe. Über Nacht den Teigkloss im Kühlschrank lagern und Morgens formen und backen. Der Teig benötigt dann allerdings bei 50 °C etwa 20 Minuten um sich zu verdoppeln. Geschmacklich ist an dieser Variante nichts auszusetzen.
Schönes Frühstück, Katrin.
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