Frank Maronne: Ich persönlich esse gerne gebackenen Camenbert.
Ich nehme ausser dem Camenbert nur ein gut verschlagenes Ei und Semmelbrösel. Den Camenbert tauche ich in das Ei bis er rundherum gut benetzt ist. Dann lege ich ihn auf einen Teller mit Paniermel (für den Boden), das ich auch oben drüber streue. Dann drücke ich das ganze rundherum etwas an, damit sich eine Kruste bildet.
Man kann einen Camenbert nicht so fix panieren wie ein Schnitzel, da das Ei an der Schimmelschicht nicht so gut haftet wie an Fleisch. Dementsprechend ist die Kruste jetzt auch noch recht dünn und der Käse würde beim Backen auslaufen.
Deshalb hole ich ihn nun aus dem restlichen Paniermehl, lasse ihn kurz trocknen und wiederhole den Vorgang. Nun haftet das Ei schon viel besser, da die Oberfläche jetzt schon aus Paniermehl besteht. Wenn ich so 2, besser 3 Schichten aufgebracht habe, lasse ich das ganze noch ein paar Minuten trocknen und dann geht es nach Gefühl in die Friteuse (nicht in die Pfanne) - der Camenbert ist innen schön geschmolzen, wenn die Paniermehlhuelle knusprig braun ist.
Ich persönlich bevorzuge zu diesem Camenbert Preiselbeeren, frisches Stangenweissbrot mit Knoblauchbutter und ein Glas Weiswein.
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