Teig:
Mehl, Zucker und Salz miteinander verrühren, Butter in Stückchen dazugeben und mit den Knethaken rühren, bis das Ganze wie ein grober Griessbrei aussieht.
Ei und Eigelb dazugeben und nur so weit rühren, bis der Teig homogen ist (möglichst wenig, sonst wird der Teig hart !!).
Vor dem Gebrauch einige Stunden im Kühlschrank ruhen lassen (damit der Teig beim Backen sich nicht zusammenzieht), mind. Eine Stunde vor der Weiterverarbeitung aus dem Kühlschrank nehmen: der Teig ist schwierig zu verarbeiten, da sehr "zerbrechlich" :-)
(Man muss leider eine grössere Menge Teiges machen, da man 1 Ei nicht teilen kann ... Hält sich aber ein paar Tage im Kühlschrank und ich habe gehört, dass man den auch tieffrieren kann):
Tarte
Ofen auf 250 °C vorheizen.
Teig ausbreiten, die gebutterte und bemehlte Form damit auskleiden (am besten auf einen Papier ausbreiten und stürzen: man darf diesen Teig nicht direkt in die Form ausbreiten, weil er sonst nach dem Backen an der Form "klebt").
Während ca. 30 Minuten bei 250 °C blindbacken.
Achtung: Boden mit einer doppelten Alufolie abdecken, die bis über die Ränder der Form gezogen wird. Gegen Ende sehr gut aufpassen: dieser Teig neigt zum Anbrennen, natürlich besonders am Formrand !
In der Form abkühlen lassen.
Ofen auf 180 °C einstellen.
Inzwischen Zitronen und Apfelsinne auspressen; Zucker mit Eier und Eigelb mit dem Schneebesen gut verrühren, Zitronen- und Orangensaft langsam unter heftigem Rühren dazugeben; Doppelrahm dazugeben und mit dem Schneebesen weiter schlagen, bis die Mischung gut schäumt.
2/3 der Mischung in die Form giessen, im Ofen tun und mit einem Löffel fertigfüllen: die Form muss bis zum Teigrand gefüllt sein ! (Keine Angst: die Füllung zieht sich beim Backen etwas zusammen :-) )
Die Ofentür leicht offen lassen (2 cm) und 30 bis 35 Minuten backen.
Die Oberfläche der Füllung muss schön braun werden.
Ob diese Tarte au citron beim Raumtemperatur oder gekühlt gegessen wird, ist eine Geschmacksache: ich selbst tue die immer im Kühlschrank :-)
(Sprachfehler bitte selbst korrigieren :-)) Bin heute sprachlich nicht besonders in Form; der Rezept selbst stimmt aber schon :-) )
von Fredy Girardet (einer der bekanntesten schweizerischen Köche) **
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