_Der schwarze Wein_

Früher war Malbec hauptsächlich als "Schwarzer Wein von Cahors" bekannt. Cahors, eine Region im Südwesten von Frankreich gelegen, hat bis heute die Auflage, dass ein Wein mit Appellation Controlee zumindest 70 % Malbec als Rebsortenanteil haben muss. Dort finden Sie ihn auch unter der Bezeichnung "Cot" oder "Cot". Es gibt Malbec auch noch ein bissl’ in Bergerac, Buzet, Loire etc.

Seinen Ursprung hat der Malbec in Bordeaux. Vor der Reblauskrise war die Rebsorte als " Noir de Pressac" vor allem in St. Emilion weit verbreitet. Nach der Reblaus mussten alle Weinreben auf amerikanische Unterlagsreben aufgepfropft werden, und der Malbec vertrug es weniger gut als Cabernet Sauvignon und Merlot.

Generell ist Cot dem Merlot am ähnlichsten. Malbec verlangt allerdings ein sehr heisses Klima. Wenn er dieses bekommt, schmeckt der Wein nach Pflaumen, Rosinen und Veilchen und er verführt mit seiner vollen warmen und dabei sehr fruchtigen Art.

Weniger geschätzt wird am Malbec, dass er sehr anfällig ist für Verrieseln, Frost, Falschen Mehltau und Faeule.

Heute wird Malbec jedoch hauptsächlich mit Argentinien in Verbindung gebracht. Dort gehört sie mittlerweile zu den am meisten angebauten Rebsorten, und er ist auch die typischste Rebsorte für Argentinien. Manche Winzer schreiben dort auch "Malbeck" auf ihr Etikett.

Bereits 1852 wurde Malbec erstmalig in Argentinien gepflanzt. Heute haben sie dort die besseren Klone, das heisst die Beeren sind meist kleiner, und sie bringen rundere und weichere Weine hervor.

Im benachbarten Land, in Chile, findet der Malbec auch noch eine grosse Verbreitung. Dort sind sie meist noch etwas mehr Tannin betont, und sie haben also noch etwas mehr "Biss".

_Empfehlenswerte Malbec Weine_

Frankreich:

Chile:

Argentinien:

Autorin und Expertin im Studio: Natalíe Lumpp, Sommelier

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