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Erdbeeren: Sorten und Eigenschaften (Info)
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die Zubereitung:

_Saisonbeginn im Mai_ Das Schönste am Mai sind Erdbeeren - rot, saftig und süss. Die ersten deutschen Früchte gibt es allerdings schon im April. Sie wachsen in Folienhaeusern auf Stellagen und müssen täglich gegossen und gepflegt werden. Deshalb sind diese Erdbeeren ziemlich teuer. Jetzt beginnt aber die Ernte auf dem Feld, in diesem Jahr wegen des warmen Aprils schon rund zehn Tage früher als gewöhnlich. Viele Anbauer mussten ihre Felder bewaessern. Wer das nicht konnte, wird wohl ein Fünftel weniger ernten als normalerweise. Das ungewöhnlich warme Frühjahr verteuert die Erdbeeren also wahrscheinlich.

_Erdbeersorten_ Honeoye heisst die frühe Freilandsorte, die jetzt geerntet wird, eine dunkelrote Frucht mit kräftigem Aroma. Anschliessend folgen die helle Darselect, die dunkelrote, sehr süsse Korona und Elsanta.

Sie bildet allerdings leicht eine harte, grüne Spitze aus, die auf dem Kuchen nicht schön aussieht und beim Essen stört.

_Erdbeersaison_ Die Erdbeersaison dauert von Mai bis September oder Oktober, weil die Erzeuger mit verschiedenen Tricks versuchen, möglichst lange zu ernten. Mit einer doppelten Lage aus Vlies und Folie verfrühen sie die Pflanzen. Diese Schutzschicht sorgt für mehr Wärme, so dass die Pflanzen sich eher entwickeln als unbedeckte. Vlies und Folie müssen allerdings rechtzeitig entfernt werden, damit die Blüten bestäubt werden können. Umgekehrt geht es auch. Zum Hinauszoegern des Wachstums werden Erdbeerpflanzen im Januar oder Februar mit einer Strohschicht bedeckt, die die Kälte des Bodens länger bewahrt. Die Pflanzen treiben dann später aus.

_Erdbeeraroma_ Die Verbraucher interessiert hauptsächlich, wie Erdbeeren aussehen und wie sie schmecken, also ob die Früchte hell oder dunkel gefärbt sind, wie das Verhältnis von Süsse zu Säure ist und wie fest die Früchte sind. Für die Direktvermarktung im Hofladen oder Verkaufsstand werden eher dunkelrote, weiche und sehr süsse Sorten angebaut. Supermarktware ist etwas fester, damit die Früchte möglichst noch einen zweiten Tag im Regal überstehen.

_Verarbeitung_ Die frühe Sorte Honeoye und die etwas spätere Korona eignen sich gut zum Marmeladekochen, weil sie dunkelrot und süss sind. Sonata und Elsanta lassen sich gut einfrieren, und die mittelfrühe Polka löst sich leicht von der Pflanze. Sie wird deshalb oft auf Feldern gepflanzt, wo die Kunden selber pflücken. Wer Erdbeeren für einen bestimmten Zweck einkaufen möchte, sollte den Händler also nach der Sorte fragen und zum jeweiligen Erntezeitpunkt Früchte einfrieren oder Marmelade kochen.

_Erdbeerzuechtung_ Geschmack, Transporttauglichkeit, gesunde Wurzeln - die ideale Erdbeere sollte von allem etwas bieten, und daran arbeiten Züchtungsinstitute nach wie vor. Die relativ neue Sorte Sonata hat sich in dieser Hinsicht bewährt. Auch die aromatische Daroyal, die gerade für die Direktvermarktung auf den Markt kommt.

_Erdbeeren als Fitmacher_ Erdbeeren sehen nicht nur verführerisch aus, sondern sind auch enorme Vitaminbomben. 150 bis 200 Gramm Erdbeeren decken den Tagesbedarf an Vitamin C, und sie enthalten unter anderem noch Folsäure für die Zellteilung, Biotin für Haut und Haare und Eisen für die Blutbildung. Kalorienarm sind sie auch - es spricht also alles für eine tägliche Portion Erdbeeren.

_Richtig einkaufen_ Schauen und schmecken - am besten fragt man den Händler, ob man eine Erdbeere probieren darf. Ausserdem ist wichtig, dass die Frucht ganz ist, einen Stiel hat und ein wenig glänzt.

Rezept: Salat mit Erdbeeren und Lammfilet


Anmerkungen zum Rezept: