Frische Maronen am einen Ende kreuzweise einschneiden, dann zehn Minuten bei 200 °C im Ofen backen. Kurz etwas abkühlen lassen und schälen. Dann die Maronen in kochendes Wasser geben und 20 Minuten blanchieren. Anschliessend die Hälfte der Maronen (die frisch zubereiteten oder die fertig gekauften) etwas zerhacken und dann mit dem Pürierstab zu Püreee verarbeiten. Die Hälfte des Weinbrands dazu geben, so dass eine feuchte Masse entsteht. Die andere Hälfte der Maronen in kleine Stücke hacken.
Für den Teig die Eier trennen. Butter, Zucker und Eigelb schaumig rühren. Die Vanillestange längs aufschneiden, das Mark herauskratzen und zum Teig geben. Die restliche Vanilleschote aufbewahren. Das Maronenpüree mit dem Vanillemark und dem restlichen Weinbrand unter den Teig ziehen. Mehl und Backpulver mischen, sieben und unterrühren. Das Eiweiss steif schlagen und zusammen mit den gehackten Maronen unterziehen. Den Ofen auf 160 °C (Umluft, 180 °C Ober- und Unterhitze) vorheizen. Den Teig in zehn papierne Muffin-Förmchen füllen (oder auf ein Muffinblech verteilen) und etwa 25 bis 30 Minuten backen.
In der Zwischenzeit einen Apfelsirup herstellen. Dafür den Apfelsaft mit Honig, Zucker, Zimtstangen und der ausgekratzten Vanilleschote aufkochen und auf etwa die Hälfte reduzieren.
Währenddessen das Kerngehäuse der Äpfel entfernen und die Äpfel in schmale Spalten schneiden. Den Sirup über die Apfelspalten giessen und zehn Minuten ziehen lassen. Die Apfelspalten auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben und fünf bis zehn Minuten bei 160 °C backen. Die noch warmen Küchlein mit Puderzucker bestreuen und mit den warmen Apfelspalten anrichten. Mit den gehackten Haselnüssen und Minzeblättchen verzieren und Vanillesosse dazu reichen.
Tipp: Als Apfelsorte eignet sich Bräburn besonders gut, weil die Apfelspalten nach dem Backen nicht zerfallen, sondern noch etwas Biss haben. Boskop-Äpfel werden hierbei zu weich.
07maronenkuchen. Jhtml
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