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Meerrettich (Info)
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die Zubereitung:

Meerrettich - hinter der unscheinbaren Wurzel verbirgt sich eines der schärfsten Gewürze, das schon im Mittelalter geschätzt wurde.

Vor allem Saucen und Dips erhalten durch Meerrettich eine ganz besondere Schärfe.

_Infos_

* Der sehr scharf schmeckende Meerrettich gehört zur Familie der Rettichwurzeln und ist auch verwandt mit Radieschen und Rüben.

* Der scharfe und würzige Geschmack entsteht durch die ätherischen Öle, insbesondere durch die Senföle (Allylsenfoel), die erst beim Zerkleinern und Reiben aktiviert werden. Und gerade diese ätherischen Öle wirken appetitanregend und verdauungsfördernd.

Zusätzlich enthält der Meerrettich auch bakterienhemmende und krebsvorbeugende Stoffe. Das sind schwefelhaltige Substanzen, die auch im Knoblauch vorkommen (wie Allicin, Sinigrin) und den Meerrettich zu einem sehr gesunden Gewürz machen. Weitere tolle Inhaltsstoffe sind vielen Vitamine und Mineralstoffe, hervorzuheben das Vitamin C.

* Vor dem Reiben muss die Meerrettichwurzel geschält werden.

Allerdings nur soweit, wie gerade benötigt wird, denn die ätherischen Öle verflüchtigen sich schnell und die wertvollen Inhaltsstoffe gehen verloren. Grüne Stellen unter der Schale schneidet man heraus, da sie bitter schmecken können. Anschliessend wird der Meerrettich fein gerieben oder geraspelt und sollte sofort mit etwas Zitronensaft oder Essig vermengt werden, damit er nicht braun wird. Oder man gibt ihn gleich in die vorbereitete Speise oder Sosse hinein.

* Ganz wichtig ist, dass man den Meerrettich erst kurz vor dem Servieren den Speisen zufügt, damit er möglichst wenig von seinem Aroma verliert.

* Meerrettich passt auch gut zu warmen Saucen, wichtig ist, dass er erst zum Schluss beigefügt wird und nicht mehr aufgekocht wird. Der Meerrettich verliert dann an Schärfe und kann auch leicht bitter schmecken.

Koch im Studio: Frank Bundschu

Rezept: Räucherlachspraline mit Meerrettich und Honig-Senf-Dip

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Anmerkungen zum Rezept: