Alle Jahre wieder verwandeln sich Küchen zu wahren Backstuben und es zieht ein ganz besonderer Duft durch die Häuser - ein Duft von Zimt und Honig, von Nelken und Anis, von Orangeat und Zitronat.
Viele zieht es an den Herd und Backofen, um traditionelles Weihnachtsgebäck, wie den Lebkuchen, zuzubereiten.
_Infos_
* Der Anstoss zu erlesenen Rezepten für die Weihnachtsbäckerei kam im Mittelalter aus den Klöstern. Dort kannte man neben einheimischen auch orientalischen Gewürze. In den Klostergärten gezüchtete Heil- und Arzneipflanzen wurden von den Mönchen und Nonnen in kleine, flache Fladen eingebacken.
* Ursprünglich waren Lebkuchen Arzneimittel. Erst später verwandelten sie sich in weihnachtliche Süssigkeiten.
* Zu Weihnachten ganz besondere Backwaren zu bereiten, ist ein alter Brauch. Früher wurden riesige Mengen an Plätzchen, Lebkuchen usw. Gebacken. Sie dienten als Geschenk für Kinder, Freunde oder das Gesinde.
* Lebkuchen werden traditionell ohne Hefe gebacken, als Triebmittel verwendet man Hirschhornsalz oder Pottasche. Sie geben dem Gebäck auch das bekannte leicht bittere Aroma.
* Zum Würzen der Lebkuchen verwendet man gerne orientalische Gewürze wie Anis, Koriander, Kardamom, Zimt, Nelken, Ingwer, Muskat, Piment usw. Im Handel gibt es typische Lebkuchengewürzmischungen.
Konditorin im Studio: Claudia Hennicke-Poeschk
Rezepte: Elisenlebkuchen Weiche Printen
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